Mittwoch, 27. Juni 2012

Darf`s ein bisserl mehr sein?

Aber immer doch, gerne. Vor allem bei solchen Leckereien wie wir sie heute auftischen.
Ehrlich gesagt gibt es so Zutaten, die ich zwar ganz gerne mag, aber oft gar nicht weiß, wie ich sie zubereiten soll. Nicht weil ich nicht weiß, wie es funktioniert, sondern weil mir dazu oft die Ideen fehlen. Rettich (oder besser Radi???) gehört da auch dazu.
Als Salat liebe ich ihn heiß, aber bis ich mal so ein großes Teil verputzt habe, gehen viele Schüsseln Salat her. Und nach zwei Malen hab ich dann auch genug vom klassischen Radi- Salat. Also gibts heute mal eine andere Variante, die ich super- lecker gefunden habe.
Das Rezept für den Fisch entstammt im Original dem Kochbuch vom Patric Heizmann und wurde ein bisschen abgewandelt.
Ihr wisst ja, wenn sogar der Mitgenießer einige Male anerkennend "Lecker!" von sich gibt- das will was heißen!
Das heutige Rezept macht echt was her und eignet sich daher auch gut wenn Gäste kommen. Dabei geht es ganz einfach und ihr schafft es bestimmt problemlos.



Marinierter Lachs mit asiatischem Rettich-Karotten-Gemüse

Zutaten für 2 Personen:

1/2 kleiner Rettich
2 Karotten
2 TL Sesamöl
2 EL Chilisauce süß-sauer, am besten selbstgemacht
1-2 TL hellen Reisessig
1/2 TL Zucker
1 Schuss Limettensaft
einige Blättchen Koriander
1 Prise Zimt
Pfeffer, Salz

2 Lachsfilets
2 EL Sesamöl
1 TL (Chili-) Honig
3 EL Sojasauce
1 TL Zitronensaft
1 TL Sesam
1/2 kleiner Bund Schnittlauch

200 g Zuckerschoten
2 EL Chilisauce
Salz

Zubereitung:

Zuerst eine Pfanne ohne Öl erhitzen, den Sesam dort drin leicht braun anrösten. Das kann mitunter sehr schnell gehen, also nicht aus den Augen lassen und regelmäßig die Pfanne durchrütteln. Danach den Sesam zur Seite stellen und abkühlen lassen. Schnittlauch in Röllchen schneiden.

Dann den Fisch marinieren: Öl, Honig, Sojasauce, Zitronensaft miteinander verrühren. Das klappt am Besten, wenn ihr den Honig für einige Sekunden in der Mikrowelle erhitzt damit er schön flüssig wird. Den Fisch in die Marinade einlegen und einige Male wenden, dann kühl stellen für ca. 30 Minuten. Wer Zeit hat, löffelt immer mal wieder etwas Marinade über den Fisch.

Nun Rettich und Karotten säubern, bei Bedarf dünn schälen. Karotten in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Den Rettich ebenfalls in so lange Stücke schneiden und dann noch vierteln.
Diese Gemüsestücke jetzt auf der Hobel in hauchdünne Scheiben schneiden. Gemeinsam in eine Schüssel geben, salzen und dann ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Schoten reinigen. In einem Topf gesalzenes Wasser zum Kochen bringen, die Zuckerschoten darin für ca. 1 Minute im kochenden Wasser blanchieren. In ein Sieb abgießen und mit eiskaltem Wasser abschrecken- so bleiben die Schoten schön appetitlich grün!

Nun Rettichgemüse gut abtropfen lassen. Mit den restlichen Zutaten fürs Gemüse vermischen und nochmals etwas ziehen lassen. Danach auf 2 Tellern anrichten.

Der Rest soll jetzt gemeinsam ablaufen:
In einer großen Pfanne erneut etwas Sesamöl erhitzen. Den Fisch einlegen und von beiden Seiten scharf anbraten.
Die Chilisauce von den Schoten im Topf erwärmen, Schoten einlegen und gemeinsam nochmals erwärmen.

Den Fisch bloß nicht zu lange braten, er wird sonst ausgesprochen zäh. Innen sollte er ruhig noch etwas glasig sein! Wenn ihr ihn vorsichtig drückt und er noch deutlich weich ist und nicht elastisch, dann ist er richtig. Das dauert - je nach Hitze in der Pfanne- in etwa 3 Minuten.

Die Zuckerschoten zum Rettichgemüse auf die Teller geben, darauf den Lachs platzieren. Mit Sesam und Schnittlauchröllchen bestreuen- und los gehts!

Weil Genuss so einfach sein kann!

Montag, 25. Juni 2012

Zeit wird`s!

Nicht dass ihr glaubt, ich hätte diese Woche nicht gekocht- ich habe so viel gekocht wie schon lange nicht mehr. Marmelade, Sirup, dieses und jenes... Nur das Bloggen hat mich nicht so gefreut leider.

Heute dafür gibts wieder ein tolles, ratz-fatz-Rezept für Zwischendurch! Es gehört ebenfalls in die Kategorie "Heim von der Arbeit- es muss SOFORT was auf den Tisch"

Die Röstbrote lassen sich wunderbar variieren- und sind ja schließlich italienischen Bruschette seeeehr sehr ähnlich. Nehmt jegliches Brot, das ihr zuhause habt, und beim Belag lasst eurer Fantasie freien Lauf! Dafür verspreche ich euch, dass das Ganze in maximal 15 Minuten am Tisch steht!



Avocado-Tomaten- Röstbrote

Zutaten für 2 Personen:

4 Scheiben Brot nach Wahl (ich habe normales Hausbrot verwendet)
Olivenöl von guter Qualität
1 Stk. Frühlingszwiebel
1 kleine Avocado
4 Cocktailtomaten
2 Blättchen Basilikum
einige Tropfen Zitronensaft
Salz, Pfeffer, nach Wunsch italienische Kräutermischung (in meinem Fall mediterranes Blütenzaubersalz von Sonnentor)
einige Tropfen Crema di Balsamico

Zubereitung:

Avocado und Tomaten fein würfeln, Basilikum in Streifen schneiden. Frühlingszwiebel zuerst in Ringe schneiden, dann fein würfeln. Alles gemeinsam vermengen, mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen, dann das Brot einlegen und von jeder Seite ca. 3 Minuten rösten. Wenn es an den Rändern gebräunt ist, ist es gut.
Das Brot mit der Gemüsemischung belegen, einige Tropfen Crema di Balsamico darüber träufeln und gleich genießen!

Weil Genuss so einfach sein kann!

Dienstag, 19. Juni 2012

Hitzefrei!

...bekommt meine Küche zum Glück nicht! So heiß könnte es gar nicht sein, dass dort nicht ständig gewerkelt würde.

Heute durfte sich eigentlich der Mitgenießer was wünschen- aber die Hitze hat ihn zu entscheidungsunwillig gemacht. Sein einziger Wunsch war "kalte Küche". Hmmm. Kam mir gar nicht so ungelegen- im Kühlschrank fanden sich viel zu viele Kleinigkeiten und Überbleibsel. Da 3 Tomaten, da ein Röschen Karfiol, da etwas Schafkäse, und und und. Überall zu wenig für ein eigenes Gericht. Also- NUDELSALAT! Perfekt. Aber mit so einem Überbleibsel-Nudelsalat kann man niemanden so richtig locken, es muss schon etwas Genussvolles dazu geben- Mediterranes Baguette

Es schmeckte echt lecker, war einfach in der Herstellung und passt gut zum Abend am Balkon- Herz, was willst du mehr?



Mediterranes Baguette

Zutaten für 1 Baguette:

125 g Weizenmehl glatt
125 g Weizenvollkornmehl
1/2 TL Meersalz fein
1/2 Pkg. Trockenhefe
100 ml warmes Wasser
2 EL Olivenöl
10 Stück Oliven ohne Kern
3 Stk. getrocknete Tomaten
1/2 TL getrocknete mediterrane Kräuter- Rosmarin, Basilikum, Oregano, Lavendel und Thymian bieten sich an

Zubereitung:

In einer Rührschüssel Mehl, Salz und Hefe locker verrühren mit einem Löffel. Den Rest erledigt ab jetzt der Handmixer mit den Teighaken -  langsam das Wasser einrühren. Der Teig sollte dann nur leicht klebrig sein und sehr geschmeidig sein. Ganz zum Schluss das Olivenöl noch einkneten (ebenfalls gute Arbeit für den Mixer). Den Teig zu einer Kugel formen und an einem warmen Platz vor Zugluft geschützt für 1 Stunde gehen lassen- sein Volumen sollte sich deutlich vergrößern!

In der Zwischenzeit die Oliven in grobe Stücke hacken, die Tomaten ebenfalls in Stücke schneiden. Ein Backblech mit einem Streifen Backpapier belegen.

Dann auf der Arbeitsfläche dünn Mehl verstreuen- damit der Teig dann nicht kleben bleibt! Ebenfalls mit bemehlten Händen den Teig nochmals kräftig durchkneten. Dabei nach und nach Oliven, Tomaten und die Kräuter mit einkneten. Bei Bedarf immer wieder Arbeitsfläche und Hände bemehlen damit nichts klebt.

Nun aus dem Teig eine nicht zu lange, nicht zu dünne Rolle formen. An einem Ende festhalten, am anderen Ende einige Male um die eigene Achse drehen, sodass ein gedrehtes Baguette entsteht. Dieses dann auf das Backblech legen, mit einem Küchentuch abdecken und nochmals für 30 Minuten gehen lassen.

In dieser Zeit dann den Ofen vorheizen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze.
Nach der letzten Gehzeit das Baguette für 20 Minuten fertig backen, wer es noch knuspriger mag, gönnt dem Baguette noch ein paar Minuten mehr im Ofen.

Ihr seht also, so ein selbstgemachtes Baguette braucht zwar seine Zeit, ist aber insgesamt nicht schlimm vom Arbeitsaufwand her. Und selbstgemacht schmeckt es einfach um Längen besser als gekauft oder nur aus der Packung aufgebacken!

Weil Genuss so einfach sein kann!



Montag, 18. Juni 2012

Hot `n Cold

Das ist mein Wetter. Definitiv. Mir kann es gar nicht heiß genug sein, und wenn der Mitgenießer schon über Hitze jammert, ziehe ich mir die Decke zum Fernsehen noch ein wenig höher. Auch nicht ganz normal meint ihr? Pfff, ich bin mir sicher, das liegt daran dass ich im August geboren bin. Mein Geburtstag war in diesem Jahr übrigens einer der heißesten Tage. Und dass ich mich genau zur Mittagshitze entschlossen habe, jetzt mal einen Blick nach draußen zu werfen passt nur allzu gut zu mir. Morgens wars bestimmt noch zu kalt :-)

So ein Tag wie heute, da blühe ich richtig auf. Schon morgens Frühstück am Balkon- dort sitze ich übrigens bis jetzt noch immer, weil es so gut ist. Jammereien über die Hitze kommen mir nicht über die Lippen. Das Einzige, was mir da über die Lippen kommt, sind leckere Getränke. Und was auf Himbeerschoko an Tagen wie diesen so genossen wird, zeig ich euch heute. Die Eistees könnt ihr auch am Vorabend schon machen, und dann am nächsten Tag schon eiskalt genießen.



Eistee klassisch

Zutaten für 1 Liter:

4 Beutel grüner Tee
250 ml Apfelsaft
2 EL Limejuice (zB von "Roses")
1/2 Zitrone in Scheiben

Zubereitung:

Aus den Teebeuteln 750 ml grünen Tee zubereiten. Apfelsaft dazu geben, Limejuice einrühren und die Zitronenscheiben darin einige Stunden ziehen lassen.
Eisgekühlt servieren.




Eistee Holler-Zitrone - mein Favorit!

Zutaten für 1 Liter:

2 Beutel schwarzer Tee
2 Beutel Lemongrass- Tee (beide gibts zb bei Sonnentor)
2 EL Hollersirup
1/2 Zitrone


Zubereitung:

Gleiches Verfahren wie oben- das schaffen ja zum Glück auch schon die kleinsten Genießer!

Wer mag, kann beide Eistees noch zusätzlich süßen.



Buttermilch-Cooler

Zutaten für 2 Gläser:

400 ml Buttermilch natur
5 mittlere Erdbeeren
2 EL Sanddornsaft mit Honig (gibts im Reformhaus)
ein Schuss Apfelsaft

Zubereitung:

Die Erdbeeren gemeinsam mit dem Apfelsaft ganz fein pürieren. Mit einem Löffel jeweils die Hälfte davon in Gläser schichten.
Darauf vorsichtig die eisgekühlte Buttermilch gießen. Zum Schluss oben noch mittig den Sanddornsaft dazu gießen, vorsichtig ein wenig verrühren. Sieht auch noch so hübsch aus, dass es im Sommer als Dessert durchgehen kann.
Auch hier gilt- wer es gerne süßer mag, kann schon im Vorhinein die Erdbeeren mit etwas Zucker oder Honig pürieren.

Weil Genuss so einfach sein kann!



Donnerstag, 14. Juni 2012

Frühlingsgrün

Auf Wunsch der lieben S. poste ich heute noch das Rezept vom Abendessen- aber ich befürchte, sie hat Aufsehenerregenderes erhofft :-) Wobei, unser Motto ist ja immer mehr der schnelle Genuss, selten der aufsehenerregende Genuss...

Schon seit Tagen habe ich mich gefreut auf dieses Gericht- viel Gemüse, viele Kräuter, viel lecker.
Es ist für mich kein Frühling ohne heurige Kartoffeln. Allerdings, hier kann ich den Oberösterreicher in mir nicht verleugnen- die Erdäpfel sind bei mir Erdöpföööö. Der Mitgenießer aus dem (wie er meint rhetorisch vornehmeren) Salzburg nennt sie Erdepfeeeee. Mir eigentlich egal, hauptsache Erdöpfö!

Der Karfiol war in der Biokiste, jetzt schmeckt er ganz zart und fein. Kräuter aus dem Garten- fertig! Wenn sogar der Mitgenießer feststellt, dass es wirklich lecker ist, wesentlich besser als er sich das vorstellen konnte...



Heurige mit Karfiol und Kräuterschaum

Für 2 Personen:

6 kleine, heurige Kartoffeln
1 Kopf Karfiol (für die westlicheren Mitleser: Blumenkohl)
1 Schalotte
1 großer Bund gemischte Kräuter nach Wunsch (Maggikraut, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Basilikum,..)
Butter
1 Schuss Marillenessig (zb Gölles), ersatzweise Zitronensaft
1 Schuss Weißwein
Kräutersalz, Pfeffer
100 ml Obers
50 ml Gemüsesuppe (am besten selbstgemacht)

Zubereitung:

Die Kartoffeln nur vorsichtig schrubben, den Karfiol in nicht zu kleine Röschen teilen. Das Gemüse habe ich im Dampfgarer gegart- der Karfiol kommt mit 10 bis 15 Minuten aus, die Kartoffeln brauchen 15 bis 20 Minuten. Wer keinen Dampfgarer hat, kann es natürlich auch herkömmlich im Topf kochen. Dann allerdings weniger Kochzeit einplanen!

In der Zwischenzeit alles für die Sauce vorbereiten: Kräuter fein hacken, Schalotte würfeln.
In einem Topf 1 TL Butter erwärmen, Schalotte darin bei mittlerer Hitze glasig schmoren. Die Kräuter hinzufügen, kurz mitschmoren. Dann mit Essig und Weißwein ablöschen. Suppe hinzufügen, aufkochen- diese aromatische Mischung mit dem Stabmixer fein pürieren.
Danach wird das Obers hinzugefügt, abgeschmeckt, und warm gehalten bis das Gemüse fertig ist.

Wenn die Kartoffeln gar sind, in einer Pfanne erneut 1 TL Butter erhitzen bzw. aufschäumen. Kartoffeln einlegen, nicht umrühren! Für ca. 1-2 Minuten bei größerer Hitze braten, danach auf die andere Seite drehen, ebenfalls anbraten bis die Schale gebräunt ist. Wer mag, bestreut sie zum Schluss noch mit einigen Körnchen Fleur de Sel, das schmeckt wirklich lecker!

Jetzt nur noch mit einem Stabmixer die warm gehaltene Sauce aufschäumen. Das geht am Besten, wenn ihr eher an der Oberfläche bleibt mit dem Mixer. Evtl. ersten Schaum gleich abschöpfen und erneut aufschäumen.

Karfiol und Kartoffeln auf Teller geben, mit dem Kräuterschaum toppen- fertig ist der Frühling! Übrigens- ich habe leider ein wenig gespart bei den Kräutern, daher hat die Sauce eine etwas zu helle Farbe. Bei der Mengenangabe hier im Rezept habe ich das schon berücksichtigt- mit einem Bund Kräuter solltet ihr also gut unterwegs sein.

Weil Genuss so einfach sein kann!

Montag, 11. Juni 2012

EM-Futter Teil 2- Heiß und scharf....

Neiiiin, es sind damit heute nicht die Spieler der englischen oder französischen Fußballmannschaft gemeint :-)

Schön zur Halbzeit habe ich wieder gekocht- entschieden hat aber der Zufall- alle Zutaten waren zuhause.



So gab es ein leckeres

Vegetarisches Chili - das eigentlich vegan ist (wenn man aufs Topping verzichtet)

Zutaten für 2-3 Personen:

1 Packung (ca. 200g) Chili-Tofu (gibts bspw. von "Spar veggie")
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
2 EL Ahornsirup
Öl
4 EL Tomatenmark
400 ml passierte Tomaten
jeweils 150 g rote Bohnen (Dose) und Mais
Salz, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel (oder "Frankies Barbecuegewürz" v. Sonnentor)
2 EL Sauerrahm (für die vegane Version ersetzen durch Sojayoghurt oder weglassen)
einige Blättchen frischen Koriander

Zubereitung:

Den Tofu mit einer Gabel grob zerdrücken, Knoblauchzehe in dünne Scheiben schneiden, Schalotten würfeln.
In einer kleinen Pfanne etwas Öl erhitzen, Tofu darin gut durchbraten- gerade so viel rühren, dass er nicht anbrennt- so ergibt sich auch etwas "Kruste".
In einem großen Topf erneut ein wenig Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze anbraten. Mit dem Ahornsirup ablöschen, Tomatenmark einrühren und ein wenig mitbraten. Zum Schluss die passierten Tomaten einrühren und alles aufkochen. Ca. 10-15 Minuten köcheln lassen (Vorsicht, es spritzt!). Für die letzten 5-10 Minuten Bohnen und Mais hinzufügen und mitkochen, alles pikant abschmecken mit Salz, Pfeffer und Gewürzen. Wer die Gewürzmischung verwendet, kann leicht fast einen gestrichenen TL hinzufügen!

Den Koriander grob zerpflücken.

Das Chili in tiefe Teller schöpfen, oben drauf jeweils einen Klecks Sauerrahm setzen, mit Chili bestäuben und den Koriander zum Schluss darüber streuen.
Dazu schmeckt uns immer am besten frisches Schwarzbrot mit einer knusprigen Kruste!

Weil Genuss so einfach sein kann!

Sonntag, 10. Juni 2012

Ratz-Fatz-Erdbeer-Genuss

Schnell was Leckeres für Zwischendurch. Eine puristischere Version des folgenden Rezeptes hat mich gemeinsam mit Freundin M. durch die Schulzeit begleitet- wobei sie meist zuständig war fürs Zubereiten, ich fürs Essen- und es war soo gut, damals wie heute.



In der gestrigen Biokiste waren Erdbeeren drin, ich hatte aber auch noch welche zuhause- also musste ein Teil für schnellen Genuss herhalten. Ich weiß schon, dass Rahm nicht der Figurschmeichler schlechthin ist- das macht das Ganze wahrscheinlich so unwiderstehlich mmmmhhhh (in der Originalversion war ich noch so jung, dass ich mir den Rahm sogar pur leisten konnte ohne dass sich das auf der Waage bemerkbar gemacht hätte). Daher heute in der Mischung mit Naturjoghurt. Und mit bissi weniger Zucker. Dafür ganz viel Sommergeschmack.
Sehen die Erdbeeren nicht verführerisch aus? Am Besten schmecken doch immer solche, die nicht ganz perfekt sind, wie die auf dem letzten Foto. Kein Vergleich zu den ewig gleichen, perfekt in den Karton geschlichteten aus Spanien oder sonstwo. "Von Hand gelegt" steht dann gerne auf der Packung- und soll den dreifachen Preis rechtfertigen. Nein danke, meine Erdbeeren dürfen munter umherpurzeln :-)



Erdbeergenuss

Zutaten für 2 Personen:

ca. 10-15 Stk. Erdbeeren
3 EL Sauerrahm
5 EL Joghurt natur
1 TL Himbeerpulver (kann man auch weglassen, gibt aber tollen Geschmack dazu!)- gibts zB. bei Spice for life, siehe Shoppingfavoriten
3 TL Zucker
eine Prise Vanillepulver (oder Vanillezucker)
eine Prise Blütenhäubchen (gibts bei Sonnentor)

Zubereitung:

Die Erdbeeren würfeln- ganz nach Geschmack größer oder kleiner. Mit dem Zucker bestreuen und einige Minuten ziehen lassen.
Dann ganz einfach mit den anderen Zutaten verrühren, oben drauf mit der Blütenhäubchen-Gewürzmischung bestreuen.

Was übrigens auch sehr lecker schmeckt ist das Ganze in der gefrorenen Version. Hierzu die Erdbeeren wirklich fein würfeln- die Masse dann in kleine tiefkühl-geeignete Förmchen füllen, einen Teelöffel in die Mitte stecken (dient später zum Halten), und einfrieren. Diese Förmchen für "Schleckeis" gibts übrigens auch von diversen Anbietern fertig zu Kaufen- mit Kindern sicherlich eine Überlegung wert.

Weil Genuss so einfach sein kann!



Samstag, 9. Juni 2012

EM-Futter Teil Eins

Tut mir ja sehr leid, aber auch hier auf Himbeerschoko kann ich euch nicht komplett verschonen vor der EM.

Mein Favorit für heute ist die Schweiz :-)))) Neiiiin, kleiner Scherz- ich weiß schon, dass die Schweiz genauso wenig an der EM teilnimmt wie Österreich (*schnief*). Aber der Mitgenießer durfte sich heute das Abendessen aussuchen, und hat sich für Schweizer Wurstsalat entschieden. Der ist ja auch mal wieder perfekt für uns hier, oder? Schnell auf dem Tisch, und kochen, nein, das braucht ihr wirklich nicht zu können!



Die nächsten EM-Wochen werden ja nicht einfach- weder für mich, noch für den Mitgenießer. Er wird geplagt von ständiger Nervosität bei den diversen Spielen, Ganzkörperschmerzen vom vielen Vor-dem-Fernseher-herumlungern -  und ich, ich sollte schauen, dass ich die Zeitpläne der Fußballspiele einigermaßen einhalte. Sprich, Abendessen ZWISCHEN den Spielen. Nein, so schlimm ist er schon nicht, der Mitgenießer (da wirds Ärger geben für mich, wenn er das liest... war nicht so gemeint :-)))



Nun aber zum heutigen Abendessen-

Schweizer Wurstsalat

Zutaten für 2 Personen:

250 g fein geschnittene Pariserwurst
100 g würziger Käse, bei uns wars Bergkäse
4 Essiggurken
8 Cocktailtomaten
2 Frühlingszwiebel
1/2 roter Paprika
2 Eier
Kresse nach Geschmack
6 EL Maiskeimöl
ca. 10 EL Apfelessig (je nach Intensität)
ein Schuss Wasser
Salz, möglichst frisch geschroteter Pfeffer

Zubereitung:

Die Eier in einen kleinen Topf mit Wasser legen, dieses aufkochen und die Eier dann bei mittlerer Hitze ab dem Zeitpunkt zu dem das Wasser kocht, für 8-10 Minuten köcheln lassen. Danach abkühlen lassen, schälen.
Wurst, Käse, Essiggurken, Frühlingszwiebel und Paprika in feine Streifen schneiden. Die Tomaten vierteln, die Eier ebenfalls vierteln.
Die Zutaten außer den Eiern gut vermischen. Essig und Öl miteinander gut verrühren, bei Bedarf mit etwas Wasser mildern. Dann über dem Salat verteilen, etwas salzen und ausreichend pfeffern und am Besten ein wenig durchziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren dann die Eier dazugeben und die Kresse über dem Salat verteilen.

Eigentlich wollte ich ja frische Laugenstangerl dazu machen, den Nachmittag habe ich aber dann überraschend mit anderen Leckereien verbringen müssen- mehr dazu gibts in Kürze. Leckeres, frisches Schwarzbrot hat uns genauso gut dazu geschmeckt!

Weil Genuss so einfach sein kann!


Freitag, 8. Juni 2012

Jetzt aber flott!

Mittags hänge ich immer so ein wenig in der Luft. Hunger groß, Zeit kaum. Außerdem das Wissen, dass ja abends gemeinsam ausgiebig gegessen wird- daher soll nur was Kleines auf den Tisch kommen.
Das stellt mich regelmäßig vor eine kleine Herausforderung.

Es gibt so einige Grundgerichte, die dann immer zum Einsatz kommen. Diverse Omeletts, Gemüsepfannen, schnelle Suppen und - Sandwiches!!!! Irgendwelche passenden Zutaten finden sich einfach immer und in jedem Haushalt, man braucht nicht viel schnipseln und kaum etwas anpatzen- perfekt!



Diese Woche stand wieder ein leckeres vegetarisches Sandwich auf dem Plan in der Himbeerschoko-Mittags-Blitzküche:

Zucchini-Sandwich

Für 1 Sandwich braucht ihr:

2 Scheiben Toastbrot
etwas Öl zum Braten
einige hauchdünne Scheiben Zucchini- zu wenig um eine korrekte Menge anzugeben :-)
einige Streifen roter Paprika
1 großes Blatt Basilikum
1 TL rote Lola - als Ersatz, hatten wir schon mal: Tomatenmark gut gewürzt mit Salz, Pfeffer, mediterranen Kräutern nach Wahl
1 TL Mayonnaise
einige Tropfen Crema di Balsamico- kann man aber auch weglassen
Salz, weißer Pfeffer

Zubereitung:

Wer mag, toastet sein Brot vor. Ich muss es beim Sandwich nicht so knusprig haben.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, dann Zucchini und Paprika von beiden Seiten darin scharf anbraten. Danach mit Salz und Pfeffer würzen, mit wenigen Tropfen Crema di Balsamico beträufeln und ein wenig abkühlen lassen.

Basilikumblatt in Streifen schneiden.
Ein Toastbrot mit der roten Lola bestreichen, eines mit der Mayonnaise. Basilikumblättchen auf eines davon geben, darüber kommen Zucchini und Paprika. Dann das zweite Toastbrot mit der bestrichenen Seite darauf legen.
Einmal quer durchschneiden- fix und fertig! Leider war der Hunger größer als die Motivation, ein ansprechendes Foto davon zu machen- probiert es selbst, es ist einfach zuuu verlockend!

Weil Genuss so einfach sein kann!

Donnerstag, 7. Juni 2012

Sag niemals Nudeln zu ihnen!

Manche nennen es Spaghetti- bei Himbeerschoko wird Genuss mit Pasta Arrabiata draus!

Da hat wohl einer schon großen Hunger :-)
So unglaublich einfach und dazu sooo unglaublich lecker. Heute ist ein wunderbarer Tag, daher gibts hier heute liebe Grüße, Neues vom Grünzeug, eine Flasche vom Laurer und einen schönen Sonnenuntergang für mich. Lasst es euch gut gehen!

Kapuzinerkresse
Spinat

Weil Genuss so einfach sein kann!

Samstag, 2. Juni 2012

Mann am Herd

Eifrige Mitleser wissen es ja schon- ich lasse gerne den Mitgenießer an den Herd. Erstens kocht er so verdammt lecker, zweitens hat es schon was, mal gemütlich auf der Couch zu liegen bis das ersehnte "Essen ist fertig" aus der Küche tönt.
Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich gesagt er liest wohl heimlich auch in Blogs :-) Bei Ellja gabs vor kurzem ein ähnliches Gericht, der Mitgenießer ist aber wohl alleine auf die Idee für das heutige Abendessen gekommen. Eine Beiriedscheibe war noch da, der Dip von der leckeren Quiche wartete auf seine letzte Verwertung- perfekt!



Auf den Tisch brachte er dann leckere

Steaktoasts

Zutaten für 2 Personen - Abwandlungen ausdrücklich erwünscht!

1 Scheibe Beiried
2 Scheiben Vollkorntoastbrot
2 TL Kräuterdip
einige dünne Scheiben Zucchini
2 Blätter Salat
Barbecuesauce nach Wunsch
Öl zum Braten, Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Beiried früh genug aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen.
Dann in einer Pfanne das Öl stark erhitzen, das Fleisch einlegen und von beiden Seiten scharf anbraten (je nach Dicke ca. 1-2 Minuten von jeder Seite). Zucchinischeiben zum Schluss dazu in die Pfanne legen und kurz mitbraten.
Fleisch aus der Pfanne nehmen und abgedeckt 5 Minuten "rasten" lassen- das macht es super-zart!

In der Zwischenzeit die Toastscheiben toasten.

Auf jeden Teller eine Scheibe Brot geben, mit dem Dip bestreichen. Die Zucchinischeiben auflegen. Als nächstes den Salat auflegen, zum Schluss das Fleisch. Die Barbecuesauce kann darauf oder dazu gegessen werden.

Dauert keine 15 Minuten und ist sehr sehr lecker!
Da hatte er dann zum Glück noch Zeit, mir als Dessert leckere Palatschinken zu machen...

Weil Genuss so einfach sein kann!