Donnerstag, 14. Februar 2013

Noch schnell den Winter genießen- Maronimousse auf Vanillebirnen

Spürt ihr es auch schon??? Jaaaa genau, der Frühling kommt! Wie, ihr merkt nichts??? Achso. Sollte ich mich doch getäuscht haben??? Kann nicht sein, ich warte doch schon sooo sehnsüchtig auf die Sonnenstrahlen.



Auf alle Fälle muss ich eines vorher noch erledigen: Alle Vorräte verbrauchen, die mir im Frühling sicher nicht mehr schmecken - zum Beispiel die  Maroni.

2 Packungen vakuumierte Maroni fanden sich noch in meinem Vorratsschrank, und bevor die ersten Blumen sprießen müssen die noch aufgebraucht werden (Use-up along 2013 lässt grüßen...)

Das Rezept für das süße Dessert heute stammt aus dem Kochbuch "Vegetarisch - das Goldene von GU", ich habe die Zutaten geringfügig meinem Geschmack angepasst.



Maronimousse auf Vanillebirnen

Zutaten für 4 Portionen:

Mousse:
200 g vakuumierte Maroni
1 TL Rum
150 g Obers
1 EL Rohrohrzucker
2 TL Kakaopulver pur
1/2 TL Zimtpulver
1 Prise Kardamom gemahlen

Vanillebirnen:
3 Birnen
eine Prise Vanilleextrakt
40 ml Wasser
2 TL Zitronensaft
2 EL Ahornsirup
1-2 Msp. Agar-Agar

Zubereitung:

Alle Zutaten für die Mousse in einem hohen Mixbecher mit dem Stabmixer pürieren. Für ca. 1 Stunde kühl stellen, abschmecken.

Die Birnen schälen, würfeln, mit den restlichen Zutaten (außer Agar-Agar) in einem Topf aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss Agar-Agar unterrühren.
Auf 4 Portionsschüsselchen aufteilen, ebenfalls ca. 1 Stunde kühl stellen.

Danach beides gemeinsam servieren.

Weil Genuss so einfach sein kann!

Sonntag, 10. Februar 2013

Lieblingsfrühstück - Apfel-Ahornsirup-Porridge

Reinlegen könnt ich mich, am liebsten den ganzen Tag davon naschen, ihn überall rein und drüber kippen... Wovon ich spreche fragt ihr euch? Es kann nur einer sein:

AHORNSIRUP!

Auf den stehe ich so sehr, dass ich mich zurückhalten muss, jedes Mal wenn die betreffende Lade geöffnet wird. Soll ein Löffel davon in ein Gericht, wandern mindestens drei weitere Löffel direkt in meinen Mund.

Wahrscheinlich habe ich mir deshalb auch sofort N. Stichs neuestes Buch "Sweets" gekauft. Das erste Rezept daraus, das mir sofort ins Auge stach war - na klar!- mit Ahornsirup. Ein genussvoller Porridge, der mir schon in ihrer Originalversion vorzüglich schmeckte, und jetzt habe ich ihn soweit an mich angepasst, dass er zu meinem neuen Lieblingsfrühstück taugt! Probiert es unbedingt aus, ihr werdet es bestimmt nicht bereuen!


Apfel-Ahornsirup- Porridge

Zutaten für 2 Personen:

1 säuerlicher Apfel, nicht zu klein
ein Schuss Zitronensaft
eine Prise Salz
1/2 EL Haselnussöl (ansonsten Butter)

100 g gemischte Flocken (zb. Hafer, Dinkel)
1/2 EL Zimt gemahlen, 1/4 TL Muskat gemahlen, eine Prise gemahlene Nelken
1 EL Nussmus (kann man gut auch weg lassen)
200-300 ml (Hafer-) Milch

2 EL Ahornsirup (oder 3,4,5 EL....)
nach Wunsch ein Schuss Obers

Zubereitung:

Den Apfel würfeln, mit Zitronensaft beträufeln.
In einem Topf das Öl erwärmen, den Apfel darin ca. 1 Minute andünsten. Dann die Flocken hinzufügen, gemeinsam erneut ca. 1 Minute andünsten. Danach kommen Salz, Gewürze, Nussmus und die Hälfe der Milch dazu. Gemeinsam aufkochen, für ca. 5 Minuten offen köcheln lassen.
Den Rest der Milch hinzufügen, Platte ausschalten, Deckel drauf und für 10-15 Minuten ziehen lassen. Je nach gewünschter Konsistenz entweder noch etwas Milch dazu geben, oder nochmals kurz offen köcheln lassen.

Auf 2 Schüsseln verteilen, mit Obers und dem Ahornsirup beträufeln.

Weil Genuss so einfach sein kann!

Mittwoch, 6. Februar 2013

Mit Genuss durch den Winter! Grillgemüse-Salat

Der Mitgenießer und ich, wir sind ja ausgesprochene Grünzeug-Esser. Salat als Vorspeise, als Hauptspeise, Salat zwischendurch, Salat, Salat und nochmal Salat. Aaaber- ganz wichtig: immer in tollen Varianten. Es gibt nur wenige Kombinationen die mehrmals auf den Tisch kommen, am liebsten variieren wir mit immer neuen Zutaten.

Winter ist ja nun so gar nicht die klassische Salatzeit, was natürlich auch dem mangelnden Angebot an heimischen Salaten entspricht.
Heute aber musste es mal wieder einer sein, und meine kleinen grauen Zellen haben mich nicht im Stich gelassen- so kam mir die gute Idee nach einem doch auch warmen Salat für unser Abendessen.

Wie schon erwähnt, die Zutaten sind nicht wirklich saisonal dieses Mal, da ich vergangene Woche eine bunte Biokiste statt der üblichen regionalen bestellt habe. So kommt aber wenigstens ein wenig Abwechslung ins Gemüsefach.

Als Marinade eignet sich fast jede die euch in den Sinn kommt, vor allem auch klassisch Olivenöl/Balsamico.
Zum Salat gibts bei uns fast immer Gebäck, wer Lust und Zeit hat zaubert sich noch die leckeren Laugenstangerl als Beilage dazu.
Das Rezept klingt zwar sehr aufwendig, alles in allem stand der Salat bei uns aber in weniger als 30 Minuten auf dem Tisch.

Das Gemüse wurde in meiner heißgeliebten Grillpfanne gebraten, das ist eine mit diesem typisch geriffelten Boden. Ihr könnt aber natürlich auch eine normale verwenden, bzw. bei entsprechenden Temperaturen draußen einfach das Gemüse wirklich auf dem Griller grillen.



Grillgemüsesalat mit pochiertem Ei und karamellisierten Tomaten

Zutaten für 2 Personen:

Blattsalate nach Wunsch und Angebot
2 kleine Stk. Fenchel
1/2 Zucchini
1/2 gelber Paprika
10 Cocktailtomaten
1 rote Zwiebel

2 Eier
Parmesan in Spänen
Olivenöl
mediterranes Blütenzaubersalz von Sonnentor, alternativ Salz und getrocknetes Basilikum
Pfeffer
ein Schuss Essig für die Eier
etwas Zucker

Zubereitung:

Die Blattsalate waschen und mundgerecht zerkleinern, auf 2 Teller verteilen.
Fenchel vom Grün befreien (dieses könnt ihr aber dann auch mitessen später!), vorsichtig vierteln sodass die Viertel nicht auseinanderfallen. Paprika in Streifen schneiden, über den Blattsalat geben. Zucchini in Scheiben von ca. 5 mm schneiden, Cocktailtomaten halbieren. Die Zwiebel achteln.

In der Pfanne das Öl erhitzen, zuerst Zucchini und Fenchel einlegen, von beiden Seiten braten bis sie leicht gebräunt sind. Die Zucchini sind wesentlich früher fertig, daher aus der Pfanne nehmen, mit dem Blütenzaubersalz bestreuen und etwas abkühlen lassen. Danach die Zwiebeln zum Fenchel in die Pfanne geben, ebenfalls mitbraten.
Zwiebel und Fenchel aus der Pfanne heben. Dann etwas Öl nachgießen, die Tomaten mit der Schnittfläche nach unten in der Pfanne braten. Wenden, mit Zucker bestreuen, und danach nochmals wenden, sodass der Zucker auf der Pfannenseite ist.

Dann das Gemüse gemeinsam mit dem Salat anrichten. Parmesan darüber streuen, leicht pfeffern.

In einem kleinen Topf etwas Wasser mit einem Schuss Essig aufkochen. Sobald das Wasser kocht die Temperatur zurückschalten, so dass das Wasser immer kurz vorm Siedepunkt ist.
Ein Ei in eine kleine Tasse aufschlagen, vorsichtig ins Wasser gleiten lassen, danach mit dem zweiten Ei genauso verfahren. Die Eier dann ca. 3-4 Minuten im Wasser ziehen lassen. Am Schluss werden sie mit einer Schaumkelle herausgehoben und gemeinsam mit dem Salat serviert.

Weil Genuss so einfach sein kann!

Montag, 4. Februar 2013

Wintersonne

 Für alle, denen die Sonne schon sehr fehlt, teile ich heute mal meine Impressionen vom letzten Winterspaziergang.

Habt eine schöne Woche!









Samstag, 2. Februar 2013

Feines noch feiner machen - Gefüllte Nusstorte

Doch, man glaubt es kaum, aber mich packt doch hin und wieder die Backlust. Obwohl ich es schon besser wissen müsste, ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann mal ein PERFEKTES Ergebnis aus meinem Ofen kommt.
Mal zusammengefallen, mal geschmacklos, mal zu trocken, mal nur halb durchgebacken. Dieses Mal schaffte ich es wieder. Die heutige Torte schmeckt wunderbar, sieht wunderbar aus... und ist mir leider auf der Unterseite verkohlt. Kunststück.

Trotzdem, das Rezept für die gefüllte Nusstorte ist super einfach, das Ergebnis kann sich (den schwarzen Boden bitte wegdenken) sehen lassen, und deswegen wird es auch verbloggt.
Anlass zum Backen war dieses Mal Mamas Geburtstag, und wie es sich gehört haben alle Gäste betont dass der misslungene Boden dem Genuss doch üüüüberhaupt keinen Abbruch tut (danke ihr Lieben :-)))

Die Idee für die gefüllte Nusstorte habe ich aus der aktuellen Kochen & Küche, die Zutaten wurden wie immer ein klein wenig adaptiert von mir. Nusstorte an sich ist ja schon eine Köstlichkeit, aber so gefüllt wird sie gleich nochmal feiner.
Bitte bereitet die Torte mindestens einen Tag bevor ihr sie braucht zu, sie benötigt etwas Zeit zum Ruhen. Beim nächsten Mal werde ich versuchen, die Masse noch mit etwas Marmelade fruchtiger zu gestalten.

 

Gefüllte Nusstorte

Zutaten für eine Springform von ca. 26 cm:

150 g Zartbitterschokolade gerieben
7 Eier
200 g Kristallzucker
300 g geriebene Nüsse
60 g Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Rum
3 Becher Schlagobers
Dekoration nach Wunsch
1 Pkg. Sahnesteif

Zubereitung:

Den Backofen auf 175° C vorheizen, den Boden der Form mit Backpapier bespannen, die Seiten befetten und bemehlen.

Die Eier mit dem Zucker dickschaumig aufschlagen.
In einer extra Schüssel Schokolade, Nüsse, Mehl und Backpulver vermischen, das dann langsam und in Etappen vorsichtig unter die Eiermasse heben.

Den Teig in die Form füllen, ca. 50-60 Minuten backen. Wie im Originalrezept angegeben habe ich die Torte in den letzten 15 Minuten mit Alufolie abgedeckt damit sie nicht zu dunkel wird an der Oberfläche.
Nach dem Backen den Kuchen seitlich von der Form lösen, über Nacht abgedeckt auskühlen lassen.

Am nächsten Tag 2 Becher Schlagobers steif schlagen.

Das Innere des Kuchens vorsichtig herauslösen, dabei darauf achten, dass ihr einen Boden und einen seitlichen Rand von ca. 1 cm stehen lässt (oder auch mehr, das ist sicherer und gibt mehr Standfestigkeit).
Die Kuchenmasse nun zerbröseln, mit dem Rum tränken, das geschlagene Schlagobers mit den Bröseln vermengen. Diese Masse nun wieder in den Kuchen füllen und schön glatt streichen, für ca. 2 Stunden kalt stellen.

Als Letztes  den letzten Becher Schlagobers steif schlagen, währenddessen langsam das Sahnesteif einrieseln lassen.
Die Torte mit dem Obers überziehen und noch ganz nach Wunsch dekorieren. Ich habe Mandelblättchen und Schokoflocken verwendet, es eigenen sich aber natürlich auch gehackte Nüsse, Krokant und vieles mehr!

Weil Genuss so einfach sein kann!