Montag, 4. Januar 2016

Mal gedanklich in der Sonne liegen: Winterratatouille

Habt ihr Favoritengemüse, jetzt mal jahreszeitlich gesehen? Ich tue mir da schrecklich schwer. Frische Gurken aus dem Garten sind herrlich, aber wer möchte die ersten Kürbisse missen? Zarter junger Kohlrabi gegen die ersten kleinen Kohlsprossen antreten zu lassen macht keinen Sinn - für mich ginge das alles unentschieden aus.

Was ich aber wirklich immer vermisse sind einerseits die saftigen Äpfel vom Spätherbst, aber auch die fruchtigen Tomaten vom Sommer. Klar Dosentomaten können das schon ein bisschen ausgleichen - aber wirklicher Ersatz? Nein, leider.

Als ich in der "Frisch gekocht" Ausgabe von Dezember 2014 über die Winterversion von Ratatouille gestolpert bin war klar dass ich das sofort probieren muss. Und siehe da: es hat sich gelohnt! Die Zutaten herrlich stimmig, die Polenta dazu perfekt wintertauglich.
So lässt es sich leben!
Die Zutaten habe ich etwas abgewandelt, und genau das könnt ihr bei diesem Gericht auch ganz leicht machen.



Winterratatouille mit Polenta

Zutaten für 4 Personen:

400 g Kohlsprossen
200 g Pastinaken
200 g Karotten
1 Lauch
2 rote Zwiebeln
750 ml Gemüsesuppe
140 g Polenta
viel (genauer bis zu 10 EL) richtig gutes Olivenöl
400 g geschälte Tomaten
3 Msp. gemahlener Rosmarin
1 TL Zucker
2 EL Butter
Salz, Pfeffer
2 EL Parmesan gemahlen
2 EL Pinienkerne geröstet

Zubereitung:

Kohlsprossen halbieren, Pastinaken und Karotten schälen, halbieren, in Scheiben schneiden, Lauch in Ringe schneiden, Zwiebeln in Spalten schneiden.

Die Suppe bis auf 100 ml aufkochen, Polenta einrieseln lassen, ca. 10 Min. köcheln lassen, dabei öfters umrühren - sie brennt leicht an! Danach Ofen ausschalten, Butter und Parmesan einrühren und zugedeckt ziehen lassen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Kohlsprossen, Pastinaken und Karotten anbraten, Zucker, Zwiebel und Lauch dazugeben und kurz mitbraten. Mit der Suppe ablöschen, Rosmarin und Tomaten zugeben, ca. 10 min. köcheln lassen.
Dann mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Polenta gemeinsam mit dem Ratatouille auf Tellern anrichten, erneut mit einem guten Schuss Olivenöl verfeinern, mit den Pinienkernen bestreuen und servieren.

Weil Genuss so einfach sein kann!

2 Kommentare:

  1. mhmmm...Polenta wer kann dazu nein sagen? Und Ratatouille - perfekte Kombi für diese TAGE!

    lg netzchen

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  2. sieht wunderbar aus, die Polenta habe ich erst für Erdäpfelpüree gehalten, das würde auch passen, lg

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