Freitag, 30. August 2013

Italienisch gehts weiter - Eine Bolognese zum Verlieben

Obwohl ich ja total auf österreichische Hausmannskost stehe, gehe ich immer öfter in italienischen Küchen fremd. Vor allem jetzt im Sommer bietet ja auch unser heimisches Gemüse alles, was die italienische Küche so fantastisch macht. Italienisch made in Austria sozusagen, eine Mischkulanz der Genüsse :-)

Für die folgende Bolognese - eine vegetarische Variante übrigens, könnt ihr euch natürlich die Arbeit antun, einige Kilo Tomaten zu häuten, zu entkernen und einzukochen- ein himmlischer Geschmack wird euch für die viele Arbeit entschädigen. Ich habe einige Gläser selbst eingekochte Tomten im Kühlschrank, und freu mich schon jetzt auf deren Verwendung. Ansonsten, einfach wie im Rezept angegeben auf gute Dosenware zurückgreifen. Das Rezept stammt aus dem Magazin "köstlich vegetarisch" Nr.4/2013, ich habe die Mengen an unseren Geschmack angepasst.




Vegetarische Bolognese

Zutaten für 2 Personen:

1 EL getrocknete Steinpilze
60 g feine Sojaschnetzel (ich kann euch die von Alnatura ans Herz legen!
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Karotten
50 g Sellerie (Staude oder Knolle)
100 ml Rotwein
1 Lorbeerblatt
4 EL Tomatenmark
4 Stk. getrocknete Tomaten
500 g stückige Tomaten
1 TL getrockneter Majoran
einige Blättchen Basilikum
Gemüsesuppenpulver zum Würzen (ihr findet hier am Blog das Rezept, wenn ihr gerne selbst welches machen möchtet)
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Braten

Spaghetti

Zubereitung:

Getrocknete Tomaten fein würfeln, gemeinsam mit den  Steinpilzen mit einem Schuss kochendem Wasser begießen und ziehen lassen. Das Wasser später nicht weggießen!
Die Sojaschnetzel ebenfalls mit 100 ml heißem Wasser begießen, für 30 Minuten ziehen lassen.

Das Gemüse ganz fein würfeln, je mehr Arbeit ihr euch hier macht, mit umso mehr Geschmack werdet ihr belohnt.

Das Gemüse in einem großen Topf im Öl andünsten für ca. 5 Minuten. Die Sojaschnetzel abgießen und gut ausdrücken, nochmals für 2-3 Minuten mitbraten.
Mit dem Rotwein aufgießen, Hitze leicht erhöhen und alles einkochen lassen, bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist. Pilze und Tomaten gemeinsam mit dem Einweichwasser hinzufügen, wieder einkochen lassen.

Danach Tomatenmark, Lorbeer und die stückigen Tomaten hinzufügen, sowie ca. 100 ml Wasser.
Alles gemeinsam für 30-40 Minuten sanft köcheln lassen, bei Bedarf noch ein wenig Wasser oder Rotwein hinzufügen.

Für die Nudeln Salzwasser aufkochen, diese darin bissfest garen.

Zum Schluss abschmecken: Majoran, Basilikum gehackt, Gemüsesuppenpulver, Salz und Pfeffer dazu geben, nochmals 10-15 Minuten köcheln. Die Bolognese sollte dann eine geschmeidige Konsistenz haben.

Die Nudeln abgießen, mit der Bolognese und gutem Rotwein - am besten im Garten - servieren.

Weil Genuss so einfach sein kann!

4 Kommentare:

  1. Hmmm, lecker, ich liebe Bolognese mit Sojaschnetzeln! Das mit den Steinpilzen klingt interessant, das merk ich mir. Die Sojaschnetzel koche ich übrigens nie vor, sondern röste sie "roh" an und lasse sie dann erst in der Tomaten-Wein-Sauce weich werden. Da spart man sich einen Arbeitsschritt und außerdem nehmen die Schnetzel den Geschmack so besser an, finde ich. ;-)

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    1. Du wirst lachen , aber ich hab mich schon öfters gefragt warum man die zuerst einweicht u dann wieder trocken röstet :-)
      Jetzt weiß ich ja, dass es auch anders geht, danke für den Tipp!!!!

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  2. mhmmm, liest sich nicht nur traumhaft und jeder denkt bestimmt gleich an Bella italia sondern, sieht auch trotzdem Fleischmangel echt klasse aus! Yummy yummy, heute wäre bei mir auch Pasta auf dem Plan gewesen doch jm. ( der mehr Hunger hat) hat meinen Plan durchkreuzt - so heute gibt's mal wieder Fisch aus dem eigenen Fischfang - da schmeckt man auch die Harte Arbeit :-)

    LG Netzchen

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    1. Also durch Fisch aus eigenem Fang hätte ich mich allerdings wohl auch umstimmen lassen :-)
      Bei deinen tollen Fotos immer sieht es ja noch mal so gut aus dann...

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