Wann gabs eigentlich die letzte Süßspeise auf Himbeerschoko?? Muss ja schon Ewigkeiten her sein, oder?
Mein Süßgusto kommt nur so ganz selten mal vorbei, und dann hab ich eigentlich auch ganz gerne vor dem Süßen noch was Pikantes. Das kann eine Kleinigkeit wie ein Bruschetta sein, oder einfach eine Suppe.
Als Kind war ich für Mehlspeisen gar nicht zu haben. Apfelstrudel zum Mittagessen? Never ever! Mit riesigem Hunger von der Schule zu kommen, und dann stehen da Marillenknödel am Tisch - worüber sich wohl jeder andere kleine Genießer gefreut hätte, war für mich einfach nicht "komplett". Aber meine Mama wusste das ja, und so gabs dann vor den Palatschinken einfach noch eine deftige Gemüsesuppe zum Beispiel.
Heute gings auch ganz ohne pikanter Vorspeise, denn der Hirseauflauf aus dem Buch "La Veganista" hat es mir schon lange angetan. Ich glaube, dass meine Blogger-Kollegin von "gourmandises vegetariennes" auch mal über ihn geschrieben hat??
In der Zubereitung allerdings hab ich den Auflauf komplett abgewandelt, vor allem blieb er bei mir nicht vegan.
So wurde draus ein:
Hirse-Kokosauflauf mit Äpfeln
Zutaten für 2 Personen:
2 Äpfel
Saft von 1 Zitrone
120 g Hirse
100-200 ml Kokoswasser oder Kokosmilch
100-200 ml Orangensaft
1 EL Agavendicksaft oder Rohrohrzucker
eine Prise Salz
1/2 TL gemahlene Vanille
eine gute Prise Zimt
100 ml Schlagobers
1 Ei
einige Butter- oder Kokosölflocken
Zubereitung:
Die Hirse mit Kokoswasser (alternativ normales Wasser oder mehr Orangensaft) und dem Orangensaft sowie einer Prise Salz aufkochen. Einige Minuten köcheln lassen, dann die Hitze auf ein Minimum reduzieren (wenn die Hirse dann trotzdem noch köchelt, einfach den Ofen ausschalten), und zugedeckt ca. 30 min. ziehen lassen.
Den Ofen auf 200° C vorheizen.
Die Äpfel in nicht zu dünne Scheiben schneiden, beidseits mit dem Zitronensaft beträufeln.
Wenn die Hirse weich gekocht ist kommen die Gewürze dazu, das Schlagobers unterrühren, ebenso wie den Agavendicksaft. Als Letztes dann die Hirsemasse mit dem Ei vermischen.
Eine kleine Auflaufform mit Butter bestreichen, mit einer Lage Äpfeln den Boden belegen. Dann die Hirse gleichmäßig darauf verteilen, zum Schluss erneut eine Schicht Äpfel auflegen. Mit den Butterflocken bestreuen und für 30 min. backen bis die Oberfläche leicht bräunt.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Sonntag, 27. April 2014
Dienstag, 22. April 2014
Der erste Spargel und eine klitzekleine Überraschung - Spargelcarpaccio mit Frühlingsvinaigrette
Sooo, meine Lieben! Heute aber, heute geht's endlich wieder ab in die Küche!
Ich denke ja dass ich die beste Ausrede fürs wochenlange Nicht-Kochen habe :-) Ein kleiner Mitgenießer (oder eine Mitgenießerin???) hat es sich schön gemütlich gemacht bei uns, und im wunderbaren goldenen Herbst sitzen wir dann zu dritt am Tisch <3
Das hatte leider zur Folge, dass einige Wochen nicht an Kochen zu denken war, die Übelkeit hatte mich fest im Griff und ich war froh dass der Mitgenießer ein bisschen für mein leibliches Wohl gesorgt hat in der Zeit. Als es endlich aufwärts ging hat der kleine Mitgenießer beschlossen dass er ganz ganz viel Fleisch haben möchte - also gut, hab ich ihm gegönnt. Ist ja wirklich sehr interessant, wofür man plötzlich Gelüste entwickelt. Gab es früher oft nur 1,2 Mal im Monat Fleisch, so konnte ich plötzlich nicht genug davon haben.
Jetzt hat sich alles eingependelt, auf fleischlastige Hausmannskost steh ich nach wie vor sehr, aber auch der Appetit auf gesunde und leckere Gemüsegerichte kommt endlich zurück. Das Einzige, was überhaupt nicht mehr geht derzeit sind leider Linsen und zum Teil auch Bohnen - obwohl ich die vorher ja über alles geliebt habe und täglich essen konnte, jetzt will ich die gar nicht sehen.
Ich nehme es wie es kommt, und was mir besonders gut geschmeckt hat wird gebloggt - ist doch ein guter Deal, nicht wahr??
Daher bekommt ihr heute das Rezept für ein tolles Frühlingsgericht, der erste Bio-Spargel wurde dafür geopfert:
Spargelcarpaccio auf Radicchiosalat mit Frühlingsvinaigrette
Zutaten für 2 Personen:
Für die Vinaigrette:
1 TL Dijonsenf
1 TL Misopaste (könnt ihr ersetzen durch einen Schuss Sojasauce)
50 ml Ananassaft (alternativ Orangensaft)
3 EL passierte Tomaten
1 EL Agavendicksaft oder Honig
1/2 Bund Dill gehackt
3 EL Weißweinessig
3 EL Olivenöl
Salz (wenig! Sojasauce und Miso reichen oft schon!), Pfeffer
1/2 Gurke
5 Radieschen
1 Frühlingszwiebel
Für den Salat:
1/2 Kopf Radicchio
1 Tomate
4 mittlere Erdäpfel
6-8 Stangen grüner Spargel
1 hart gekochtes (Oster-??)Ei
Je nach Geschmack 1 Avocado und etwas Zitronensaft
Zubereitung:
Für die Vinaigrette Gurke und Radieschen in wirklich ganz ganz feine Würfel schneiden, die Frühlingszwiebel in ebenso feine Scheibchen.
Alle anderen Zutaten gut vermixen, gegebenenfalls noch mehr Fruchtsaft oder Wasser hinzufügen.
Für den Salat die Erdäpfel kochen, den Spargel evtl. unten dünn schälen, in den letzten Minuten zu den Kartoffeln hinzufügen und mitkochen. Uns reichen da immer schon so 3-5 Minuten, schön knackig darf er bei uns bleiben der Spargel!
Den Radicchio in Streifen schneiden, Tomate vierteln. Das Ei fein hacken, die Avocado halbieren und dann fächerförmig einschneiden - mit Zitronensaft betäufeln damit sie nicht braun wird.
Kartoffeln schälen, vierteln, den Spargel schräg in ganz feine Scheiben schneiden. Ich habe die Köpfe dabei allerdings im Ganzen gelassen, die sind ja ein besonderer Genuss- handhabt das ganz nach eurem Geschmack!
Radicchio, Tomate, und die noch warmen Erdäpfel auf 2 Tellern verteilen, am Rand die Avocado auflegen. Auch der Spargel sollte noch warm sein, der kommt auf den Salat drauf.
Die Vinaigrette nun mit den Gemüsewürfeln von Gurke, Radieschen und Frühlingszwiebel vermischen, den Salat damit beträufeln.
Ganz zum Schluss noch mit dem gehackten Ei bestreuen und schnell auf den Tisch bringen. So ein Salat mit lauwarmer Komponente macht sich immer gut!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Ich denke ja dass ich die beste Ausrede fürs wochenlange Nicht-Kochen habe :-) Ein kleiner Mitgenießer (oder eine Mitgenießerin???) hat es sich schön gemütlich gemacht bei uns, und im wunderbaren goldenen Herbst sitzen wir dann zu dritt am Tisch <3
Das hatte leider zur Folge, dass einige Wochen nicht an Kochen zu denken war, die Übelkeit hatte mich fest im Griff und ich war froh dass der Mitgenießer ein bisschen für mein leibliches Wohl gesorgt hat in der Zeit. Als es endlich aufwärts ging hat der kleine Mitgenießer beschlossen dass er ganz ganz viel Fleisch haben möchte - also gut, hab ich ihm gegönnt. Ist ja wirklich sehr interessant, wofür man plötzlich Gelüste entwickelt. Gab es früher oft nur 1,2 Mal im Monat Fleisch, so konnte ich plötzlich nicht genug davon haben.
Jetzt hat sich alles eingependelt, auf fleischlastige Hausmannskost steh ich nach wie vor sehr, aber auch der Appetit auf gesunde und leckere Gemüsegerichte kommt endlich zurück. Das Einzige, was überhaupt nicht mehr geht derzeit sind leider Linsen und zum Teil auch Bohnen - obwohl ich die vorher ja über alles geliebt habe und täglich essen konnte, jetzt will ich die gar nicht sehen.
Ich nehme es wie es kommt, und was mir besonders gut geschmeckt hat wird gebloggt - ist doch ein guter Deal, nicht wahr??
Daher bekommt ihr heute das Rezept für ein tolles Frühlingsgericht, der erste Bio-Spargel wurde dafür geopfert:
Spargelcarpaccio auf Radicchiosalat mit Frühlingsvinaigrette
Zutaten für 2 Personen:
Für die Vinaigrette:
1 TL Dijonsenf
1 TL Misopaste (könnt ihr ersetzen durch einen Schuss Sojasauce)
50 ml Ananassaft (alternativ Orangensaft)
3 EL passierte Tomaten
1 EL Agavendicksaft oder Honig
1/2 Bund Dill gehackt
3 EL Weißweinessig
3 EL Olivenöl
Salz (wenig! Sojasauce und Miso reichen oft schon!), Pfeffer
1/2 Gurke
5 Radieschen
1 Frühlingszwiebel
Für den Salat:
1/2 Kopf Radicchio
1 Tomate
4 mittlere Erdäpfel
6-8 Stangen grüner Spargel
1 hart gekochtes (Oster-??)Ei
Je nach Geschmack 1 Avocado und etwas Zitronensaft
Zubereitung:
Für die Vinaigrette Gurke und Radieschen in wirklich ganz ganz feine Würfel schneiden, die Frühlingszwiebel in ebenso feine Scheibchen.
Alle anderen Zutaten gut vermixen, gegebenenfalls noch mehr Fruchtsaft oder Wasser hinzufügen.
Für den Salat die Erdäpfel kochen, den Spargel evtl. unten dünn schälen, in den letzten Minuten zu den Kartoffeln hinzufügen und mitkochen. Uns reichen da immer schon so 3-5 Minuten, schön knackig darf er bei uns bleiben der Spargel!
Den Radicchio in Streifen schneiden, Tomate vierteln. Das Ei fein hacken, die Avocado halbieren und dann fächerförmig einschneiden - mit Zitronensaft betäufeln damit sie nicht braun wird.
Kartoffeln schälen, vierteln, den Spargel schräg in ganz feine Scheiben schneiden. Ich habe die Köpfe dabei allerdings im Ganzen gelassen, die sind ja ein besonderer Genuss- handhabt das ganz nach eurem Geschmack!
Radicchio, Tomate, und die noch warmen Erdäpfel auf 2 Tellern verteilen, am Rand die Avocado auflegen. Auch der Spargel sollte noch warm sein, der kommt auf den Salat drauf.
Die Vinaigrette nun mit den Gemüsewürfeln von Gurke, Radieschen und Frühlingszwiebel vermischen, den Salat damit beträufeln.
Ganz zum Schluss noch mit dem gehackten Ei bestreuen und schnell auf den Tisch bringen. So ein Salat mit lauwarmer Komponente macht sich immer gut!
Weil Genuss so einfach sein kann!
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