Sonntag, 6. Oktober 2013

Back to the Basics - Erdäpfelgulasch muss genau SO schmecken!

Derzeit befinde ich mich noch immer so ein wenig im Blog-Pausenmodus.
Noch immer schreibe ich an meiner Diplomarbeit herum (oder besser, verändere sie einfach täglich neu, hmpf), habe wenig Lust zu kochen, lasse mich oft bekochen, und wenn ich koche, dann bin ich zu faul darüber zu schreiben.
Aber was solls, kein Mensch verhungert ja deshalb, oder :-)

Gestern allerdings war es endlich mal wieder so weit, schon lange hab ich mich auf das Erdäpfelgulasch gefreut - da sollte ich dann doch wohl schon ein wenig darüber schreiben, oder?

Im Original verwendet ihr besser mehlige Erdäpfel, ich mag es gerne bissfester und nehme daher speckige. Glaub das war schon immer so bei uns (oder Mama??).
Außerdem wird fast jeder noch etwas von der Wurst seiner Wahl dazu geben: Frankfurter, Knacker, Braunschweiger, wie auch immer. Wenn das Gulasch aber gut gewürzt ist, könnt ihr auch eine ganz vegetarische Variante draus machen - es schmeckt himmlisch, versprochen!
Das Gleiche gilt mit der Suppe: im Original Rindssuppe, aber der Austausch gegen würzige Gemüsesuppe schadet gar nicht.

Bei uns gab es zum Gulasch außerdem noch einen frischen Radisalat, es war der erste Radi heuer aus der Biokiste und der musste natürlich sofort verkostet werden! Und unbedingt: frisches, am Besten noch warmes knuspriges Schwarzbrot!



Hier also was ganz Österreichisches heute:

Erdäpfelgulasch (für vegetarische Genießer)

Zutaten für 2-3 Portionen (ääähhm, oder mich alleine...):

4 Erdäpfel
2 Zwiebeln
1 EL Butter
1 Prise Zucker
3 TL von Sonnentors Gulaschgewürz oder eine Mischung aus: Paprika edelsüß und scharf, Kümmel gestoßen
1-2 EL Apfelessig
600 ml Gemüsesuppe
2 zerdrückte Knoblauchzehen
1 TL Majoran getrocknet
Salz, Pfeffer
1-2 TL Sauerrahm

bei Bedarf 1 TL Maisstärke

Zubereitung:

Die Erdäpfel schälen und würfeln, die Zwiebeln ebenfalls würfeln, so fein wie möglich.

Die Butter in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln darin glasig andünsten. Zucker, Gulaschgewürz hinzufügen und kurz mitbraten, danach mit dem Apfelessig ablöschen. Mit der Gemüsesuppe aufgießen, dann die Kartoffeln hinzufügen und alles aufkochen. Dann noch die zerdrückten Knoblauchzehen hinzufügen, sowie den Majoran.
Ich koche das Gulasch immer bei großer Hitze für 10-15 min., je nach Größe der Kartoffeln. Am besten ihr kostet mal eine, zwei oder drei :-) Wer Würstl dazu möchte, kocht die geschnittenen Würstl zum Schluss für ca. 5 Minuten mit.

Nun sollte das Gulasch deutlich sämig gekocht sein. Wer es gerne noch ein wenig dicker mag, verrührt etwas Speisestärke mit einem Schuss Wasser zu einer glatten Masse, gibt diese zum Gulasch und kocht sie noch kurz mit.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, etwas Sauerrahm einrühren.

Und wer es ganz geschickt macht, kocht gleich die doppelte oder dreifache Menge, denn morgen und übermorgen schmeckts nochmal so himmlisch!

Radisalat

Zutaten:

2-3 Knollen schwarzen Radi (Rettich)
Salz
1 TL Zucker
2-3 EL Essig
1 TL zerstossener Kümmel
50 ml Gemüsesuppe
2 TL Sauerrahm
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Radi schälen, fein raspeln und einsalzen, für 20 min. stehen lassen. Dann gut ausdrücken.

In der Zwischenzeit für die Marinade alle Zutaten außer dem Sauerrahm in einem kleinen Topf aufkochen, abschmecken mit Salz und Pfeffer.
Radi damit begießen, gut verrühren und ebenfalls nochmal für 15-20 Minuten stehen lassen. Sauerrahm einrühren - und genießen!

Weil Genuss so einfach sein kann!

6 Kommentare:

  1. Checkerbunny ;-)6. Oktober 2013 um 12:01

    Mmmmmmmhhhhhhhhhh :-)

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  2. Also beim Kartoffelgulasch bin ich ja seeeehr verwöhnt. Glaub ich zumindest. Das von meiner Mama ist nämlich DAS BESTE überhaupt. Wenn sie es macht, dann ess ich immer so viel, dass mir hernach ganz schlecht ist. Aber es ist halt einfach so gut ;-)
    Ich probier auch mal deins, zum Vergleich!

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  3. hi,

    ja, also Kartoffelgulasch, das ist ein Basic und genau wie das Mädel vom Land meint,
    da ist man doch schon a bissal verwöhnt oder?

    Man kennt es aus der Kindheit und ich weiß noch, dass es bei meiner Oma immer am besten war,
    als ich mal bei einer Freundin war, konnte ich gar ned glauben, dass das ein Kartoffelgulasch war,
    das hat total anders geschmeckt und leider nicht anders gut sondern anders im Sinne von schlecht *gg*

    lg Netzchen

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  4. Ich weiß ja nicht wie ihr da drauf kommt, aber natürlich ist das Gulasch von MEINER Mama das Beste :-))))))

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  5. Mitgehangen mitgefangen, natürlich ist das unserer mutter das beste!! Und das wichtigste: gaaaanz große kartoffelstücke :-)

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  6. Die hätte ich ja fast vergessen, die grooooßen Stücke :-) wie konnte

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