Passend zur Jahreszeit habe ich mich jetzt verliebt. Und ich bin mir sicher, es ist die wahre, große Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt! Wer jetzt Panik hat, der Mitgenießer könnte einsam und allein sein weiteres Dasein fristen, der täuscht sich natürlich, viel mehr habe ich eine Frühstücksliebe gefunden.
Bei den vielen Frühstücksrezepten, die ich derzeit hier im Blog schon in der Warteschlange habe, könnte ich daraus ja vielleicht auch eine Frühstücksreihe machen??? Das heutige Rezept aber, das ist definitiv mein Favorit, und wird es die ganze Erdbeersaison noch viele, viele Male geben.
Mancher mag es kaum glauben, aber ich verfüge tatsächlich über so viel Einkaufsdisziplin, dass mir Obst auch wirklich nur dann ins Einkaufskörbchen kommt, bis ich es aus dem nächstgelegenen Land (meistens eben Österreich) und in Bioqualität erwerben kann. Beim Spargel blieb ich standhaft, auch wenn ich meinen Spargel dadurch 3 Wochen später erst genießen konnte als so mancher Durschnittsbürger. Aber dieser Genuss dann, ich sage euch, das entschädigt für die Wartezeit!
Bei den Erdbeeren ist es meistens das Gleiche, bis Mai kommen sie mir schon gar nicht ins Körbchen, aber nun bin ich doch schwach geworden. So ein Schälchen mit prallen, köstlichen, aaaber wenigstens biologischen Erdbeeren musste einfach mitgehen. Das schlechte Gewissen betäubte ich dann einfach mit dieser Frühstücksköstlichkeit - ein tolles Mittel kann ich euch sagen!!!
Wie sieht das bei euch aus? Könnt ihr die ganze dunkle Jahreszeit durch auf die kleinen Früchtchen verzichten? Oder wandert das eine oder andere argentinische Körbchen auch im Winter mit nach Hause??
Erdbeer-Kokos-Hirse
Zutaten für 2 Personen:
180 g Hirse
optional ein Schuss Mandelöl kaltgepresst
200 ml (Hafer-)Milch
eine Prise Salz
125 g Erdbeeren
2 EL Sauerrahm
1 TL Agavendicksaft oder flüssiger Honig
2 TL Kokosraspel
1 kleine Banane
Ahornsirup oder brauner Zucker (auch sehr gut: Kokosblütenzucker) nach Wunsch
Zubereitung:
Die Hirse mit Salz, Hafermilch und ca. 150 ml Wasser aufkochen, ca. 5-10 Minuten köcheln lassen. Dann Temperatur auf ein Minimum zurückstellen (oder evtl. ganz ausschalten), mit den Kokosflocken bestreuen und die Hirse zugedeckt noch ca. 15 Minuten ziehen lassen. Wer in dieser Zeit nicht umrührt, wird mit besonders lockerer Hirse belohnt.
Die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden, süßen und mit dem Sauerrahm vermischen. Die Banane in dünne Scheiben schneiden.
Wenn die Hirse fertig ist, die Erbeeren und die Bananen unterziehen, in Schüsselchen verteilen und nach Wunsch süßen.
Der Vorteil ist, dass man alles auch schon am Vorabend vorbereiten könnte. So hat man in der Früh keine Arbeit mehr. Ich mag die Hirse am liebsten noch warm, aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Mmmh, dieser Genuss überzeugt sogar mich, als bekennenden Frühstücksmuffel!
AntwortenLöschenDa könnte ich mich auch verlieben. Klingt wirklich lecker.
AntwortenLöschenSolltet ihr uuuunbedingt bald mal probieren. Damit kann ich sogar den Mitgenießer locken, das will was heißen ;-)
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