Donnerstag, 30. August 2012

Hau sie in die Pfanne!

Lecker lecker sag ich euch! Denn heute gibts wieder ein Zauberrezept- zack, zack in 15 Minuten auf dem Teller, unendlich variabel, seeeehr gut und sowas von einfach zu machen!

Für das heutige Gemüsegröstl braucht es sicher für viele von euch kein Rezept- manchmal aber denkt man nicht an die einfachen Sachen, und vor lauter Hunger wandert dann oft der schnelle Burger in den Mund, leider.

Das Geheimnis liegt in den Kartoffeln- die werden nämlich für dieses Rezept roh verwendet. Das macht sie super knusprig und spart ganz viel Zeit. Zeit, die man dann anderweitig investieren kann- zum Beispiel ins Dessert ;-)



Gemüsegröstl für ganz Flotte

Zutaten für 1 Person:

2 mittlere Kartoffeln
Gemüse nach Wunsch, z.B.:
1/2 Paprika
1/2 Lauch
6 Cocktailtomaten
1/2 kleine Zucchini

1 TL Sauerrahm
1/2 TL Estragonsenf
1/2 Bund Schnittlauch
Gewürze nach Wunsch- ich fand "Sieglindes Erdäpfelgewürz" (Sonnentor) dazu sehr lecker, es eignen sich aber natürlich auch ungemischte Gewürze oder andere Mischungen
1 EL Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben von ca. 2-3 mm hobeln oder schneiden. Paprika in Stücke schneiden, Lauch in nicht zu dünne Ringe, Tomaten halbieren, Zucchini zuerst in dünne Scheiben und dann in Viertel schneiden.

Den Sauerrahm mit dem Senf verrühren, mit Salz würzen. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.

Das Öl in einer antihaftbeschichteten Pfanne auf hohe Temperatur erhitzen, die Kartoffelscheiben nebeneinander in die Pfanne schlichten, jede Scheibe sollte möglichst aufliegen am Pfannenboden. Nach dem Einlegen die Temperatur nur ein klein wenig verringern. Und jetzt ein wenig Geduld haben! Die Erdäpfel sollten nämlich jetzt nicht gerührt oder gewendet werden, erst wenn die Unterseite schön gebräunt ist alle Scheiben 1x wenden. Das dauert in etwa 2 Minuten.
Dann die Temperatur nochmal etwas verringern und das restliche Gemüse bis auf die Tomaten hinzufügen, ebenfalls kurz mitbraten.

Nun mit Salz, Pfeffer und dem Gewürz mischen, zuletzt die Tomaten hinzufügen und kurz mitbraten, grade so dass sie erwärmt werden.

Das Gemüsegröstl aufs Teller verfrachten und obendrauf den Klecks Senfrahm setzen und mit dem Schnittlauch garnieren- wunderbar!

Weil Genuss so einfach sein kann!

Sonntag, 26. August 2012

Scharfe Sache- Glasnudelsalat mit Chili-Garnelen

Wahrscheinlich geht es uns allen gleich, bei der Hitze kommt was Kaltes auf den Teller, oder? Heute macht der Sommer eine kleine Pause, aber schon nächste Woche dürfen wir uns scheinbar wieder auf höhere Temperaturen freuen. Genug Zeit also, sich schon mal mit den Zutaten für ein leckeres Essen wie dieses hier einzudecken.

Was bei mir aber trotz Hitze immer geht, ist auch eine scharfe Sache dazu- auch wenn das manche nicht verstehen können und sich lieber an Milderes halten bei Temperaturen jenseits der 30°.



Die Kombination für den leckeren Salat ist mir so ganz spontan eingefallen, Gemüse sollte es sein, mit einer Extraportion Würze.

Und für die Vegetarier und Veganer unter euch: Ohne den Garnelen schmeckt es mindestens genauso gut- versprochen!



So, und weils so lecker war will ich jetzt gar keine Zeit verlieren- hier gibts das Rezept dazu:

Glasnudelsalat mit würzigen Garnelen:

Zutaten für 2 Personen:

150 g Glasnudeln
1/2 TL Sambal Oelek- oder eine andere Chilipaste
4 EL Erbsen
jeweils 1/2 grüner und roter Paprika
1 Karotte
1 Zehe Knoblauch
1 Handvoll Sojabohnensprossen- am Besten selbst gezogen
1 EL Sesamöl
einige Stängel Koriander

Marinade:
Je nach Schärfegrad 1-4 TL Wasabipaste
1 EL Agavendicksaft
4 EL Orangensaft
1/2 TL asiatische Würzmischung- ich verwendete auch hier wieder eine von Sonnentor- Yokos Tofugewürz
5 EL Mandelöl, Sesamöl oder auch ein neutraleres wer das lieber mag
ein Schuss Zitronensaft
2-3 EL heller Reisessig
4-5 EL Sojasauce

Zubereitung:

Zuerst die Glasnudeln in einen Topf geben, ggf. noch mit einer Schere in der Länge kürzen. In einen Topf geben und mit kochendem Wasser übergießen. Umrühren und für einige Minuten ziehen lassen, bis sie weich sind. Danach abgießen und beiseite stellen.

Dann die Marinade herstellen:
Wasabi mit Agavendicksaft  und Gewürzmischung glatt rühren. Mandelöl dazu geben und dickflüssig mischen. Danach die restlichen Zutaten dazumischen, gut abschmecken. Die Glasnudeln brauchen viel und intensive Würze, sonst wirds nachher fad. Wenn euch die Marinade also zu intensiv und zu salzig vorkommt- stimmt sie nachher vermutlich :-)

Danach den Paprika in Streifen schneiden, die Karotte in feine Stifte, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, Koriander grob hacken.

In einer Pfanne das Sesamöl erhitzen, Knoblauch zugeben und bei geringer Hitze andünsten. Dann wieder herausnehmen. Das restliche Öl nun stark erhitzen und das restliche Gemüse bis auf die Sprossen und den Koriander gut anbraten, leicht salzen und pfeffern. Zum Schluss die Sojabohnensprossen noch kurz mitbraten, dann das Gemüse aus der Pfanne geben und mit dem Knoblauch vermischt abkühlen lassen.

Der Fettrest in der Pfanne sollte noch für die Garnelen reichen- diese nun ebenfalls anbraten. Wenn sie gut durchgebraten sind, die Temperatur reduzieren und das Sambal Oelek hinzufügen, mit den Garnelen vermischen.

Zum Schluss den Glasnudelsalat mit dem Gemüse und der Hälfte vom Koriander vermischen, die Garnelen oben drauf setzen und die restlichen Korianderblättchen darüber streuen.

Weil Genuss so einfach sein kann!



Sonntag, 19. August 2012

Manchmal muss es sündig sein- Whiskymandeln

Whisky??? Whiskey??? Eigentlich ganz gleich wie er sich schreibt- Hauptsache lecker!

Das "Lebenswasser" (siehe Wikipedia) gehört ja eigentlich nicht so zu den Zutaten, die in meiner Küche häufig zum Zug kommen.
In Cocktails hat er selten einen Auftritt, beim Backen denke ich nicht an ihn, pur mag ich ihn nicht. Und doch hat er mich jetzt fest in seiner Hand, der Whisky.

In Form dieser leckeren Kleinigkeit, die ihr aktuell am Besten eiskalt aus dem Kühlschrank genießt! Das Rezept entstammt dem vorletzten "Gusto"-Magazin und ist wirklich seeeehr empfehlenswert!



Achja, und wer sich noch immer nicht sicher ist: Whiskey heißt das leckere Gebräu in den USA, Whisky nennt er sich in Irland und Schottland.




Whisk(e)ymandeln

Zutaten:

200 g Mandeln ungeschält
100 ml Whisky
100 g Kuvertüre Zartbitter
Kakaopulver (bitte keine Trinkschokoladenmischung sondern richtig guten Kakao. Das ist der, der pur eigentlich ein wenig bitter schmeckt)

Zubereitung:

Die Mandeln über Nacht in einem verschlossenen Behälter im Whisky einlegen.
Am nächsten Tag abgießen. Den Ofen auf 180°C vorheizen, die Mandeln in einer Auflaufform ausgebreitet für ca. 20 Minuten darin trocknen bzw. rösten.
Danach auskühlen lassen.

Im heißen Wasserbad die Kuvertüre schmelzen, nebenbei eine Arbeitsfläche mit Backpapier bedecken damit die Mandeln dort auskühlen können.

Nun die Mandeln in die Kuvertüre tauchen, herausheben und auf dem Backpapier abkühlen lassen.

Wenn sie vollständig getrocknet sind bei Bedarf voneinander lösen, einzeln im Kakao wälzen- und schwupp, sofort vernaschen am Besten! Wenn ihr das nicht alleine schafft- die Mandeln bieten sich auch gut an als kleines Mitbringsel oder Geschenk für Familie und Verwandtschaft.

Weil Genuss so einfach sein kann!

Mittwoch, 15. August 2012

Schneller Teller- Tomatenrisotto

Der Titel ist für euch unlogisch??? Risotto verbindet ihr mit viel Aufwand??? Nein, ganz so einfach lässt der Risotto sich  nicht in Schubladen stecken!

Ich geb`s zu, ich bin ein bissal komisch. Ich bügle gerne. Putze gerne Schwammerl. Fitzle gerne Ribisel von den Reben. Und- ich rühre gerne im Risotto. Das ist für mich besser als jede Meditation. So eine gleichmäßige Arbeit, die nicht viel Konzentration erfordert- doch, das hat was für sich.

Und wenn ich weiß, dass es morgen schnell gehen muss, dann bereite ich schon zuvor alles so vor, dass nicht mehr viel zu tun bleibt. Oder besser gesagt, das Beste an der ganzen Arbeit. Nämlich das Rühren.
Alles andere will ich schon vorher fix und fertig in der Küche sehen.

Also- wann ihr Zeit habt, bereitet ihr das vor, was viele nicht so gerne mögen am Kochen:

Die Tomatensauce. Die Suppe zum Aufgießen. Zwiebel fein würfeln. Geht alles sogar schon 1 bis 2 Tage vorher, wenn`s denn sein muss. Achja- das Wichtigste: Ein Wein, der so unglaublich gut schmeckt, dass ihr zum Risotto den gesamten Rest austrinkt...



Tomatenrisotto

Zutaten für 2 Personen:

1/2 Zwiebel
500 ml Hühner- oder Gemüsesuppe
200 ml Tomatensauce (siehe unten)- bei uns waren das 3 doch sehr große Tomaten. Im Winter ersetzt ihr die selbstgemachte Sauce entweder durch gute passierte Tomaten oder Tomatensaft
100-125 ml Rosé- oder Weißwein
150 g Risottoreis
Salz, Pfeffer (frisch geschrotet)
2 EL Butter - blooooß nicht an der Butter sparen!
30 g Parmesan- die Hälfte davon fein gerieben, die andere Hälfte in groben Spänen
1 EL Olivenöl

Zubereitung:

Zuerst die Tomatensauce vorbereiten: Die Tomaten hierfür entweder dünn schälen (doch, mit einem Sparschäler geht das ganz gut) oder oben einritzen, kurz in kochendem Wasser blanchieren und nach dem Abschrecken enthäuten.
Wir sind nicht so heikel, ich verwende danach den ganzen Rest von der Tomate, samt den Kernen. Wer die nicht mag  muss sie halt vorher herausschneiden. Dann allerdings etwas mehr von den benötigten Tomaten einrechnen.
Die Tomaten fein würfeln, in einem Topf zum Köcheln bringen, mit Salz, weißen Pfeffer und 2 EL Agavendicksaft würzen. Wer den Agavendicksaft nicht mag oder nicht daheim hat, verwendet stattdessen am besten braunen Rohrohrzucker. Das Ganze bei geringer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen- Achtung, es spritzt und die Temperatur muss auch regelmäßig kontrolliert werden, damit die Tomaten nicht ankochen.

Die Zwiebel fein hacken. Die Suppe erhitzen- es ist für das Gelingen des Risottos nicht unerheblich, dass die Suppe wirklich heiß ist!

In einem großen Topf das Olivenöl erwärmen. Die Zwiebel darin glasig dünsten, zum Schluss den Reis hinzufügen und kurz mitdünsten, bis die Körner vom Rand her leicht durchsichtig werden.
Dann mit dem Wein ablöschen, etwas einkochen lassen.

So, jetzt folgt der meditative Teil:
Die nächste Zeit ist durchgehendes Rühren angesagt, ca. für 15 bis 20 Minuten. Immer wieder abwechselnd 1-2 Schöpfer Suppe und Tomatensauce nachgießen, jeweils nur so viel, wie der Reis aufnehmen kann, er sollte nicht darin schwimmen. Bis Sauce und Suppe aufgebraucht sind.

Und rühren. Rühren. Rühren. Aaaatmen. Rühren. Rühren. Aaaatmen....

Wenn ihr dann zum Schluss noch nicht eingeschlafen seid vor lauter meditativer Entspannung am Herd gehts ans große Finish:
Der Risotto sollte mittlerweile schon schön sämig sein, die Körner leicht bissfest aber im Inneren nicht mehr steinhart.
Nun den geriebenen Parmesan einrühren und die Butter, das Risotto ein letztes Mal abschmecken- und schnell auf den Teller damit. Oben drauf noch die Parmesan-Späne.

Weil Genuss so einfach sein kann!

Sonntag, 12. August 2012

Festschmaus - Pilzrouladen

Der Mitgenießer lässt sich die Sonne auf den Genießerbauch scheinen, ein laues, fast etwas kühles Lüftchen weht mir um die Nase, drinnen wartet schon ein wunderbarer Obstsalat auf seinen Genuss. So ein letzter Urlaubstag hat schon was. Was ich dabei aber ganz vergessen habe- vor lauter schlemmen (und das haben wir tatsächlich zur Genüge getan die letzten Tage) kam das Schreiben vom Schlemmen ein bisschen zu kurz.

Damit ihr aber seht, dass ich nicht vollkommen untätig in der Küche war gibts heute gleich Nachschub.

Die Pilzrouladen schmeckten ausgezeichnet und entschädigen für das endlose Pilze putzen. Ich würde euch empfehlen, keine beschichtete Pfanne zu verwenden (ich habe für den Fall der Fälle eine schwere mit Waffelboden), denn dann bekommt ihr über den Bratrückstand ein leckeres Sößchen ab.
Was ich auch noch anmerken muss- für solche Rezepte verwenden wir immer selbst gemachten, super-intensiven Fond, der in Eiswürfelförmchen geduldig auf seine Verwendung wartet. Der Mitgenießer stellt ihn ca. einmal im Jahr her- das kann ich euch ebenfalls nur empfehlen, denn es wertet jedes Gericht unglaublich auf! Ein Würfel davon- wie Zauberei!



Pilzrouladen Deluxe

Zutaten für 2 Personen:

2 Schweineschnitzel doppelt geschnitten und schön dünn
4 dünne Scheiben Prociutto
1 EL Öl

1 EL getrocknete Steinpilze
10 Champignons
1 Handvoll Eierschwammerl
1/2 Zwiebel
2 getrocknete Tomaten
1/2 Bund Petersilie
guter Senf
Salz, Pfeffer

Für den Fond:
nach Möglichkeit 1 Würfel vom selbstgemachten Fond, sonst evtl. gekauften
1 Schuss guter Rotwein- oder auch etwas mehr davon...
das Einweichwasser von den Steinpilzen
1 EL Tomatenmark
1 EL Himbeerlikör (muss nicht sein)
1 TL Honig
1 EL Butter
evtl. Maisstärke zum Binden

Zubereitung:

Für die Fülle die Steinpilze gleich mal einweichen in ca. 50 ml Wasser - das Wasser danach NICHT weggießen, das gibt der Sauce noch zusätzlich Geschmack!
Champignons und Eierschwammerl ganz fein würfeln, Zwiebel und getrocknete Tomaten ebenfalls würfeln, Petersilie hacken.

Steinpilze nach ca. 30 Minuten aus dem Wasser heben, mit den restlichen Zutaten und etwas Senf zum Binden zu einer homogenen Masse mischen. Das Backrohr vorheizen auf ca. 80°C.

Die Schnitzel bei Bedarf mit der Unterseite einer Pfanne nochmals schön flach klopfen. Salzen und Pfeffern, dünn mit Senf bestreichen. Jedes Schnitzel mit 2 Scheiben Rohschinken belegen. Darauf dann mittig die Füllung setzen- nicht zu nah an den Rand, sonst kann es sein dass sie euch beim Einrollen heraus quillt.

Schnitzel dann vorsichtig einrollen, oder evtl. auch zu Päckchen einschlagen. Ich verwende Silikonbänder zum Fixieren, es geht aber auch mit Zahnstochern oder Küchengarn.

In einer Pfanne das Öl erhitzen- anfangs ruhig etwas heißer. Die Schnitzel einlegen, zuerst bei großer, dann bei mittlerer Hitze von allen Seiten gut anbraten, bis das Fleisch leicht gebräunt ist.

Die Schnitzel nun in eine Auflaufform oder ein tiefes hitzefestes Teller legen, abdecken und im Ofen noch etwa 20 bis 30 Minuten nachgaren lassen.

In der Zwischenzeit nun die Sauce zubereiten:
Dem Bratrückstand in der Pfanne das Tomatenmark zufügen und ein wenig mitrösten. Mit dem Likör und dem Pilzwasser ablöschen, den Fond und den Honig hinzufügen. Auf etwas mehr als die Hälfte der Menge einkochen lassen.
Nun wenn notwendig nochmals abschmecken.
Zum Schluss die Butter einrühren. Wenn die Sauce noch zu dünn ist, einen EL davon mit etwas Maisstärke anrühren, mit dem Schneebesen nochmals in die Sauce einrühren.

Die Schnitzel aus dem Ofen gemeinsam mit der Sauce servieren, dazu passen beispielsweise Nudeln- unsere sind die leckeren Sommerdinkel-Nudeln von Byodo.

Weil Genuss so einfach sein kann!

Sonntag, 5. August 2012

Sonntags-Dekadenz: Himbeer-Schoko-Smoothie

Leckereien, die eigentlich niemand braucht und doch jeder haben will- die haben so etwas Dekadentes an sich. Köstlichkeiten, die man in kleinen Happen genießt, weil sie- auch wenn sie durch Einfachheit bestechen- trotzdem was Besonderes sein sollen.



Und das, was da heute im Himbeerschoko-Garten genossen wurde ist extravagant lecker:

Himbeer-Schoko-Smoothie

Zutaten für 2 Portionen:

2 Hände voll Himbeeren, frisch oder TK
100 ml Reismilch (oder normale)
200 ml Kokosmilch
2 EL Lime Juice (wer den nicht hat, kann auch Zitronen- oder Limettensaft mit Zucker dicklich aufkochen)
1 Rippe leckere weiße Schokolade

Zubereitung:

Ich nehme fürs Rezept TK-Himbeeren, dann ist der Smoothie gleich trinkfertig und braucht nicht mehr gekühlt zu werden.

Für die Schokoflocken mit einem Messer Späne von der Schokolade abkratzen.

Die restlichen Zutaten im Standmixer zu einer feinen, homogenen Masse pürieren. Die Hälfte der Schokoladeflocken einrühren.

Den Smoothie in Gläser füllen, mit der anderen Hälfte der Schokoflocken dekorieren- und dann bloß nicht alles auf einmal!!! Schööööön genießen!

Weil Genuss so einfach sein kann!

Samstag, 4. August 2012

Kühlschrankkochen- Green Curry

Eigentlich mag ich ja Kühlschrankkochen nicht so gerne. Sprich aufmachen- checken was schon ärmlich aussieht- verkochen. Kühlschrankkochen passt nicht so zu meinen unaufhörlichen Kochplänen, Rezepten die sich ohne Ende stapeln und betteln, nachgekocht zu werden, Zutaten, die so sonderbar sind, dass ich mir manchmal gar nicht vorstellen könnte, wozu ich sie noch verwenden kann.

Heute war mal ein anderes Kühlschrankkochen. Es ging nicht darum, was weg MUSS sondern was ich weg MAG. Denn gestern hieß es Gemüse ohne Ende in meinen Kühlschrank zu schlichten. Vormittags kam die Biokiste, nachmittags wurde ich aus dem elterlichen Garten mehr als reichlich beschenkt. Und wenn die Auswahl so groß ist, macht auch das Kühlschrankkochen wieder Spaß. Curry`s sind übrigens auch Gerichte, die schnell was her machen und trotzdem besonders einfach zu machen sind und schnell auf dem Tisch landen. Wer es besonders eilig hat, schnippelt das Gemüse schon am Vorabend oder in der Früh, denn das ist die meiste Arbeit. Als Beilage gab`s bei uns Basmati Reis.
Habt ihr ein Standard-Kühlschrankkochen-Gericht???



Green Curry

Zutaten für 2 Personen:

100 ml Gemüsesuppe (am Besten selbstgemacht)
2 Knoblauchzehen
1 Zucchini- nicht zu klein
1 grüner Pfefferoni
einige Röschen Brokkoli
1/2 Stange Lauch
1 kleiner Zwiebel
2 Karotten
1 EL Kokosöl- auch gut: kaltgepresstes Sesamöl
80 ml Kokosmilch
1-2 TL Green Curry Paste
einige Stängel Petersilie
1-2 TL Currypulver nach Wahl
evtl. 1/2 TL Zitronengraspulver
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Knoblauch in nicht zu dünne Scheiben schneiden, Zucchini zuerst längs in 4 cm lange Stücke schneiden, diese dann in Stifte schneiden. Pfefferoni in Scheiben schneiden, Brokkoli in Röschen teilen, Lauch in breite Scheiben schneiden, die Zwiebel vierteln, Karotte je nach Wunsch schälen und dann schräg in Scheiben schneiden. Die Petersilie grob hacken.

In einer Pfanne die Hälfte vom Kokosöl erhitzen. Da wir gerne Röstaromen am Gemüse haben, brate ich es in zwei Gängen. Zuerst das Gemüse scharf anbraten, das nachher nur kurze Garzeiten hat- bei uns die Zucchini, Brokkoli, Lauch, Zwiebel. Diese aus der Pfanne heben, den Rest vom Kokosöl erhitzen. Nun das restliche Gemüse scharf anbraten- Knoblauchzehen, Pfefferoni, Karotten.

Nach ca. 1 Minute die Currypaste hinzufügen, kurz mitbraten und mit der Gemüsesuppe ablöschen. Einen Deckel auflegen und das Gemüse ca. 3,4 Minuten in der Suppe köcheln lassen.
Das andere Gemüse wieder hinzufügen, ohne Deckel ebenfalls für 2,3 Minuten mitkochen, bis es gerade gar ist aber noch gut bissfest.
Zum Schluss Petersilie und Kokosmilch unterrühren,  mit Curry, Zitronengraspulver, Salz und Pfeffer würzen, Petersilie einrühren.
Nochmals kurz köcheln lassen, wenn nötig mit etwas Maisstärke eindicken. Dazu einen Teil der Sauce zuerst mit der Stärke extra glatt rühren, erst danach zum restlichen Curry geben.

Das war`s- lasst es euch schmecken!



Weil Genuss so einfach sein kann!

Mittwoch, 1. August 2012

Sommer ist was in deinem Kopf passiert...

...frei nach den "Wise Guys"
Heute gibts ja wirklich absolut keinen Grund, sich übers Wetter zu beschweren...Ganz im Gegenteil, mir war nach etwas fruchtig-frischem, dass mich ein wenig abkühlt bei der wunderbaren Sommertemperatur.  Aber dieses Dessert zaubert euch auch bei Regen die Sonne in den Bauch :-)



Irgendwo, ganz ganz hinten in meinem (doch ganz passablen) Köpfchen muss doch noch... wo war es gleich... gibts doch nicht....aaaah- hier ist das Rezept:

Fruchtiges Sommertiramisu- schmeckt aber nicht nur im Sommer zum Glück!

Zutaten für eine Auflaufform von ca. 30x30 cm:

1 Packung Biskotten
100 ml Reismilch
4 EL Kokoslikör

80 g Staubzucker
250 g (Mager-) Topfen
250 g Obers
250 g Naturjoghurt
6 Blatt Gelatine -

Obst zum Belegen nach Wahl, besonders schön wirds mit knalligen, bunten Farben: Mango-Erdbeer, Kiwi-Himbeer oder so. Am Bild seht ihr Marille-Brombeere.
1 Packung Tortenguss

Zubereitung:

Obers steif schlagen.
Den Topfen mit dem Staubzucker und dem Joghurt glatt rühren. Währenddessen die Gelatine nach Packungsanweisung zubereiten, entweder einweichen oder bei Instantgelatine auflösen.
Aufgelöste Gelatine gut unter die Topfen-Joghurt-Masse rühren, zum Schluss das steif geschlagene Obers unterheben.

In einem tiefen Teller Reismilch und Likör vermischen. Die Biskotten jeweils kurz eintauchen- sie sollten nicht zu weich werden- und den Boden der Auflaufform damit auslegen. Dann die Hälfte der Creme aufbringen und glatt streichen.

Auf die erste Schicht Biskotten und Creme erneut eine Lage eingeweichte Biskotten legen, zum Schluss die zweite Hälfte Creme auftragen.
Im Kühlschrank ca. 1 Stunde durchkühlen.

In der Zwischenzeit das Obst passend zuschneiden. Am Besten funktioniert das wenn es nicht zu breit bzw. hoch geschnitten wird, damit nachher leichter der Guss darüber gegeben werden kann.

Das Tiramisu nach Wunsch mit dem Obst belegen.

Der Tortenguss wird ebenfalls nach Packungsanweisung zubereitet- meistens mit Wasser oder Obstsaft und Zucker angerührt und aufgekocht.

Den Tortenguss mit einem Esslöffel über das Obst gießen, so dass dieses möglichst von allen Seiten benetzt ist- so sieht es länger appetitlich frisch aus.

Nochmals gut durchkühlen, zumindest 2 Stunden sollten noch drin sein damit ihr alles nachher schön aus der Form heben könnt.

Weil Genuss so einfach sein kann!