Immer schwierig solche Entscheidungen: was macht man noch mit 2 Karotten, einer einsamen Scheibe vom Kürbis, 2 armseligen Frühlingszwiebeln, 4 kleinen Champignons und noch mehr von so Minimengen? Gemüsesuppe? Langweilig. Gröstl? Nicht schon wieder. Alles rein in die Pastasauce? Ich weiß nicht so recht...
Jetzt hab ich die Lösung gefunden, und sie schmeckt gaaanz sicher nicht nach Resteküche, sondern einfach nur nach "Mehr davon bitte!"- überbackene Gemüsepalatschinken. Cremig-würzige Füllung trifft krossen Käse, die perfekte Mischung würde ich sagen!
Die Zubereitung dauert etwas länger, dafür habe ich gleich mehr von den Kräuterpalatschinken gemacht und die Hälfte davon für Frittaten gleich weiterverwendet. So hat man 2 Gerichte auf einmal gemacht. Bei der Füllung könnt ihr nehmen was da ist, was weg muss oder wonach euch der Sinn steht. Sehr also meine Auflistung nur als grobe Richtlinie. Die Palatschinken für so ein Gericht mag ich lieber dicker, daher bekomme ich aus der angegebenen Masse ca. 6-7 Palatschinken. Wer sie ganz dünn mag wird mehr davon machen können.
Überbackene Gemüsepalatschinken
Zutaten für 2-3 Personen und ein paar Frittaten extra:
Für die Palatschinken:
300 ml Milch (oder Sojamilch)
1/2 TL Salz
140 g Mehl
3 Eier (wer Sojamilch verwendet kommt auch mit 2 Eiern aus)
1 TL getrocknete Kräuter oder 2-3 TL frische gehackte Kräuter
Öl zum Backen
Für die Füllung:
2 Karotten
1/4 Butternusskürbis
2 Frühlingszwiebel
1/2 gelber und 1/2 grüner Paprika
einige Champignons
4 Stangen Staudensellerie
1 Schuss Orangensaft nach Wunsch
1 TL Sieglindes Erdäpfelgewürz von Sonnentor oder Gewürze nach Wunsch
1 EL Sauerrahm
Petersilie frisch oder TK bzw. getrocknet, gehackt
Salz, Pfeffer
Für den Guss:
2 Eier
70 ml Obers
30-50 ml Milch oder Sojamilch
geriebener Käse (am besten auch aus den Resten)
Salz, weißer Pfeffer
Zubereitung:
Für die Palatschinken den Teig anrühren mit den angegebenen Zutaten bis auf die Eier. Diesen einige Zeit ruhen lassen, das kann ruhig auch eine Stunde sein. Danach die Eier noch unterrühren.
In einer großen Pfanne Öl erhitzen, portionsweise die Palatschinken darin beidseits backen, danach abkühlen lassen.
Für die Füllung das gesamte Gemüse klein schneiden, am Besten harte und weichere Sorten getrennt voneinander. Ich habe zb. Kürbis und Karotten extra geschnitten. Dann in einer Pfanne erneut Öl erhitzen, zuerst die harten Sorten darin anbraten, mit etwas Orangensaft ablöschen und darin noch ein wenig köcheln lassen. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, das restliche Gemüse hinzufügen und alles gemeinsam bei großer Hitze goldbraun anbraten. Dann leicht abkühlen lassen, Petersilie und Rahm untermischen, abschmecken.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Für den Guss alle Zutaten gut verquirlen.
Nun eine flache, große Auflaufform leicht fetten. Die Palatschinken jeweils auf einer Hälfte mit der Gemüsemischung belegen, die zweite Hälfte darüber klappen und nochmals zur Mitte hin falten, sodass sie dann geviertelt vor euch liegen. Wer mag kann sie auch einfach einrollen, ich finde zum Essen aber die andere Variante praktischer.
Die gefüllten Palatschinken nun in die Form schlichten, den Guss darüber verteilen und im Backofen ca. 20 Minuten backen - bis der Guss fest ist und der Käse geschmolzen. Wer mag übergrillt das Ganze dann noch kurz zum Bräunen vom Käse, aber nicht zu lange sonst werden die Palatschinken hart!
Fertig zum Genießen- dazu passt ein Kräuterdip, Knoblauchdip und Salat.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Dienstag, 17. März 2015
Sonntag, 8. März 2015
Noch ein bisschen Winter - Linseneintopf mit Ei
Gibt's eigentlich Eintopfrezepte hier am Blog? Viele vermutlich nicht, dabei stehen die seit diesem Winter ganz hoch im Kurs in der Himbeerschoko-Küche. Eintopf klingt super altmodisch, aber ehrlich: gibt's was Herrlicheres als so einen dicken, heißen Eintopf wenn das Wetter draußen viel zu grauslig ist um raus zu gehen? Eintöpfe sind praktisches Familienessen: schnell alles vorbereiten, rein in den Topf, und dann von selbst fertig machen lassen.
Zugegeben, vom richtigen Winterwetter sind wir jetzt eher schon weit entfernt - vielleicht ist das der Grund dass ich vor Eintopfsaison-Ende noch schnell einen hier posten wollte?
Linseneintopf mit Ei
Zutaten für 2 Personen:
1/4 Kopf Kraut
2 Erdäpfel
1 große Karotte
1/4 Knollensellerie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
1 Gewürzpyramide für Suppen von Sonnentor (alternativ Einzelgewürze)
1 Dose Linsen
750 ml Gemüsesuppe
2 EL Senf
1 EL Sauerrahm
1/2 Bund Petersilie gehackt
2 wachsweiche Eier
Zubereitung:
Das Kraut in Fleckerl schneiden, Karotte, Erdäpfel und Sellerie in nicht zu kleine Würfel. Zwiebel fein würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
In einem großen Topf etwas Öl erhitzen, Zwiebel glasig andünsten, dann das restliche Gemüse hinzufügen. Hitze etwas erhöhen und alles kurz anbraten. Tomatenmark dazu geben, untermischen und mit der Suppe aufgießen. Nun die Gewürzpyramide oder die Gewürze hinzufügen. Alles gemeinsam aufkochen und köcheln lassen bis das Gemüse noch leichten Biss hat.
Die Linsen abgießen, abspülen und zur Suppe geben, nochmal kurz mitköcheln. Dann die Suppe abschmecken mit Senf, Salz und Pfeffer, Petersilie und Sauerrahm einrühren.
Sollte euch der Eintopf lieber sein wenn er etwas dicker ist könnt ihr ihn evtl noch mit etwas Speisestärke andicken.
Die Eier halbieren und gemeinsam mit der Suppe servieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Zugegeben, vom richtigen Winterwetter sind wir jetzt eher schon weit entfernt - vielleicht ist das der Grund dass ich vor Eintopfsaison-Ende noch schnell einen hier posten wollte?
Linseneintopf mit Ei
Zutaten für 2 Personen:
1/4 Kopf Kraut
2 Erdäpfel
1 große Karotte
1/4 Knollensellerie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
1 Gewürzpyramide für Suppen von Sonnentor (alternativ Einzelgewürze)
1 Dose Linsen
750 ml Gemüsesuppe
2 EL Senf
1 EL Sauerrahm
1/2 Bund Petersilie gehackt
2 wachsweiche Eier
Zubereitung:
Das Kraut in Fleckerl schneiden, Karotte, Erdäpfel und Sellerie in nicht zu kleine Würfel. Zwiebel fein würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
In einem großen Topf etwas Öl erhitzen, Zwiebel glasig andünsten, dann das restliche Gemüse hinzufügen. Hitze etwas erhöhen und alles kurz anbraten. Tomatenmark dazu geben, untermischen und mit der Suppe aufgießen. Nun die Gewürzpyramide oder die Gewürze hinzufügen. Alles gemeinsam aufkochen und köcheln lassen bis das Gemüse noch leichten Biss hat.
Die Linsen abgießen, abspülen und zur Suppe geben, nochmal kurz mitköcheln. Dann die Suppe abschmecken mit Senf, Salz und Pfeffer, Petersilie und Sauerrahm einrühren.
Sollte euch der Eintopf lieber sein wenn er etwas dicker ist könnt ihr ihn evtl noch mit etwas Speisestärke andicken.
Die Eier halbieren und gemeinsam mit der Suppe servieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Donnerstag, 5. März 2015
Aller guten Dinge sind 3! Rezension: Das genial vegetarische Familienkochbuch
Man merkt schon, der kleine Mitgenießer ist ein ganz unkomplizierter Zeitgenosse, und so hab ich genug Zeit immer mal wieder in Kochbüchern nicht nur zu stöbern sondern sie auch gerne mal richtig "auseinander zu nehmen", sprich von A-Z, und von vorne bis hinten inspizieren, Rezepte nachkochen und euch dann natürlich davon berichten.
"Das genial vegetarische Familienkochbuch" (Klick mich!) ist vom Verlag Trias, die Autoren sind Edith Gätjen und Dr. Markus Keller. Beide dürften versierten Kochbuchschmökerern ein Begriff sein. Es wurde mir auf meinen Wunsch hin zur Rezension zur Verfügung gestellt. Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, hat sich doch meine Zeit in der Küche seit der Geburt des Mitgenießers drastisch verkürzt, und auch zum ausgiebigen Zutaten-Shoppen ist nicht mehr viel Zeit. Dieses Kochbuch kommt mir da in jeder Hinsicht gelegen, schnelle, gesunde und vegetarische Rezepte ohne viel Schnickschnack, keine ausgefallenen Zutaten. Das Buch kann aber noch viel, viel mehr, und hat sich aus diesem Grund wirklich zu einem meiner Favoriten gemausert, für den ich eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen möchte! Nicht nur für Mamas denen die Zeit zum Kochen und Einkaufen knapp ist, auch wer unter der Woche gerne die schnelle Küche genießt, aufgrund der Arbeit wenig Zeit hat zum Kochen oder einfach auf Rezepte-Basics steht, für alle Jene ist "das genial vegetarische Familienkochbuch" bestimmt eine Hilfe.
Das Buch ist erst einmal komplett anders aufgebaut als man das von anderen Kochbüchern kennt. Nicht jeweils ein oder zwei Rezepte finden sich pro Seite, sondern gleich mal die Rezepte für eine ganze Koch-Woche auf jeweils einer Doppelseite! Will heißen, auf überflüssige Schnörkel und leere Phrasen in den Rezepten wurde komplett verzichtet, hier findet man wirklich nur was man braucht, und kann so super viel Zeit sparen.
Trotzdem finden sich im dicken Schmöker und -O-Ton- "Gemüseessenliebhaberbuch" (über 200 herrliche Seiten!) viele unbezahlbare Zusatzinfos! Wo fängt man am Besten an? Beim Ausflug in die Ernährungslehre, wo man alles zum Thema vegetarische Ernährung nachlesen kann und wo auch Begriffe wie "Fairtrade" und Vollwert Platz finden?
Nicht nur ein "I-Tüpfelchen" findet sich in diesem Kochbuch, sondern gleich viele davon: Unglaublich zeitsparend die gesammelten Grundrezepte (Teige, Salatsaucen, Saucen) - so spart man sich die Suche in anderen Kochbüchern. Weiters eine wirklich umfangreiche vegane Tauschbörse, hier finden sich wieder Grundrezepte wie jene für selbst gemachtes veganes Joghurt oder das für veganen "Parmesan".
Mittlerweile sind wir auf Seite 47 angelangt, und hier beginnt jetzt auch der Rezeptteil. Kaum ein Gemüse das hier kein Plätzchen gefunden hätte: Schwarzwurzeln ebenso wie der gerne vernachlässigte Staudensellerie, Bärlauch, Mangold, Sauerampfer und noch viele mehr.
Wie ich oben schon kurz angemerkt habe gliedert sich das genial vegetarische Familienkochbuch anders als so manches andere Kochbuch: Wochenweise wird man durchs ganze Jahr geführt, mit saisonalen Rezepten könnte man sich also wenn man will wirklich Woche um Woche durch ein ganzes Jahr kochen. Damit aber noch nicht genug, um viel Zeit zu sparen für wichtige Dinge wie Spieleabende mit der Familie, findet man am Anfang jedes Wochenkapitels eine komplette Einkaufsliste sowie alle Beilagen die man zu den Rezepten machen könnte.
Jeder Woche ist ein Gemüse gewidmet das am Anfang des Kapitels näher beschrieben wird und sich in dem einen oder anderen Rezept der jeweiligen Woche wiederfindet.
An den Extras wurde wirklich nicht gespart: Immer wieder gibt es interessante Themenbereiche wie Grillen, Kürbis, Kuchen und Co., in denen man sich zusätzliche Anregungen holen kann.
Die leider wenigen Rezeptfotos sind anregend gestaltet, ohne großen Schnickschnack und so perfekt abgestimmt auf dieses Kochbuch für die nicht zwingend vegetarisch lebende Familie. Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, der Großteil der Rezepte ist entweder schon vegan oder leicht in ein veganes Gericht verwandelbar.
Besonders positiv hervorzuheben ist die klare Struktur des Kochbuches, alles ist übersichtlich und gut verständlich. Mengenangaben sind gut angepasst, auch finden sich Zeitangaben bei den Rezepten (und die auch noch sehr ausführlich mit Quellzeit, Backzeit, etc.)
So ganz ohne Verbesserungsvorschlag geht's leider nicht: Das Rezeptverzeichnis ist lückenhaft. Das ist besonders schade, denn so entgehen einem tolle Rezeptideen. Sucht man nach Rezepten mit Sellerie findet man beispielsweise nicht das herrliche Rezept für das Hirsegericht mit Sellerie, das ich auch gleich nachgekocht habe. Vermutlich weil Sellerie nicht laut Rezepttitel ein Hauptbestandteil ist? Trotzdem schade, wenn ich Rezepte mit Sellerie suche würde ich gerne alle sehen die diesen beinhalten.
Gleich für euch nachgekocht: Hirse mit Zucchini und Tomatensauce
Die Mengenangaben perfekt, die Zutaten (wie eigentlich alle im Kochbuch) leicht erhältlich, die angegebene Kochdauer passt, das Gericht an sich in seiner Einfachheit ausgesprochen stimmig und gut. Die Tomatensauce mit Datteln abzuschmecken war mit komplett neu, passte aber ausgesprochen gut!
Das genial vegetarische Familienkochbuch - Prädikat: Sehr empfehlenswert!
"Das genial vegetarische Familienkochbuch" (Klick mich!) ist vom Verlag Trias, die Autoren sind Edith Gätjen und Dr. Markus Keller. Beide dürften versierten Kochbuchschmökerern ein Begriff sein. Es wurde mir auf meinen Wunsch hin zur Rezension zur Verfügung gestellt. Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, hat sich doch meine Zeit in der Küche seit der Geburt des Mitgenießers drastisch verkürzt, und auch zum ausgiebigen Zutaten-Shoppen ist nicht mehr viel Zeit. Dieses Kochbuch kommt mir da in jeder Hinsicht gelegen, schnelle, gesunde und vegetarische Rezepte ohne viel Schnickschnack, keine ausgefallenen Zutaten. Das Buch kann aber noch viel, viel mehr, und hat sich aus diesem Grund wirklich zu einem meiner Favoriten gemausert, für den ich eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen möchte! Nicht nur für Mamas denen die Zeit zum Kochen und Einkaufen knapp ist, auch wer unter der Woche gerne die schnelle Küche genießt, aufgrund der Arbeit wenig Zeit hat zum Kochen oder einfach auf Rezepte-Basics steht, für alle Jene ist "das genial vegetarische Familienkochbuch" bestimmt eine Hilfe.
Das Buch ist erst einmal komplett anders aufgebaut als man das von anderen Kochbüchern kennt. Nicht jeweils ein oder zwei Rezepte finden sich pro Seite, sondern gleich mal die Rezepte für eine ganze Koch-Woche auf jeweils einer Doppelseite! Will heißen, auf überflüssige Schnörkel und leere Phrasen in den Rezepten wurde komplett verzichtet, hier findet man wirklich nur was man braucht, und kann so super viel Zeit sparen.
Trotzdem finden sich im dicken Schmöker und -O-Ton- "Gemüseessenliebhaberbuch" (über 200 herrliche Seiten!) viele unbezahlbare Zusatzinfos! Wo fängt man am Besten an? Beim Ausflug in die Ernährungslehre, wo man alles zum Thema vegetarische Ernährung nachlesen kann und wo auch Begriffe wie "Fairtrade" und Vollwert Platz finden?
Nicht nur ein "I-Tüpfelchen" findet sich in diesem Kochbuch, sondern gleich viele davon: Unglaublich zeitsparend die gesammelten Grundrezepte (Teige, Salatsaucen, Saucen) - so spart man sich die Suche in anderen Kochbüchern. Weiters eine wirklich umfangreiche vegane Tauschbörse, hier finden sich wieder Grundrezepte wie jene für selbst gemachtes veganes Joghurt oder das für veganen "Parmesan".
Mittlerweile sind wir auf Seite 47 angelangt, und hier beginnt jetzt auch der Rezeptteil. Kaum ein Gemüse das hier kein Plätzchen gefunden hätte: Schwarzwurzeln ebenso wie der gerne vernachlässigte Staudensellerie, Bärlauch, Mangold, Sauerampfer und noch viele mehr.
Wie ich oben schon kurz angemerkt habe gliedert sich das genial vegetarische Familienkochbuch anders als so manches andere Kochbuch: Wochenweise wird man durchs ganze Jahr geführt, mit saisonalen Rezepten könnte man sich also wenn man will wirklich Woche um Woche durch ein ganzes Jahr kochen. Damit aber noch nicht genug, um viel Zeit zu sparen für wichtige Dinge wie Spieleabende mit der Familie, findet man am Anfang jedes Wochenkapitels eine komplette Einkaufsliste sowie alle Beilagen die man zu den Rezepten machen könnte.
Jeder Woche ist ein Gemüse gewidmet das am Anfang des Kapitels näher beschrieben wird und sich in dem einen oder anderen Rezept der jeweiligen Woche wiederfindet.
An den Extras wurde wirklich nicht gespart: Immer wieder gibt es interessante Themenbereiche wie Grillen, Kürbis, Kuchen und Co., in denen man sich zusätzliche Anregungen holen kann.
Die leider wenigen Rezeptfotos sind anregend gestaltet, ohne großen Schnickschnack und so perfekt abgestimmt auf dieses Kochbuch für die nicht zwingend vegetarisch lebende Familie. Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, der Großteil der Rezepte ist entweder schon vegan oder leicht in ein veganes Gericht verwandelbar.
Besonders positiv hervorzuheben ist die klare Struktur des Kochbuches, alles ist übersichtlich und gut verständlich. Mengenangaben sind gut angepasst, auch finden sich Zeitangaben bei den Rezepten (und die auch noch sehr ausführlich mit Quellzeit, Backzeit, etc.)
So ganz ohne Verbesserungsvorschlag geht's leider nicht: Das Rezeptverzeichnis ist lückenhaft. Das ist besonders schade, denn so entgehen einem tolle Rezeptideen. Sucht man nach Rezepten mit Sellerie findet man beispielsweise nicht das herrliche Rezept für das Hirsegericht mit Sellerie, das ich auch gleich nachgekocht habe. Vermutlich weil Sellerie nicht laut Rezepttitel ein Hauptbestandteil ist? Trotzdem schade, wenn ich Rezepte mit Sellerie suche würde ich gerne alle sehen die diesen beinhalten.
Gleich für euch nachgekocht: Hirse mit Zucchini und Tomatensauce
Die Mengenangaben perfekt, die Zutaten (wie eigentlich alle im Kochbuch) leicht erhältlich, die angegebene Kochdauer passt, das Gericht an sich in seiner Einfachheit ausgesprochen stimmig und gut. Die Tomatensauce mit Datteln abzuschmecken war mit komplett neu, passte aber ausgesprochen gut!
Das genial vegetarische Familienkochbuch - Prädikat: Sehr empfehlenswert!
Montag, 2. März 2015
Bitte immer mit Suppe: Scheiterhaufen, und Tomatensuppe
Darf ich mich als waschechte Österreicherin bezeichnen wenn ich gar nicht so auf Mehlspeisen steh? Das heißt, doch schon. Aber bitte niemals alleine. Da muss vorher schon noch was Würziges her, sonst spiel ich nicht mit...
Deshalb darf dieser wunderbare Scheiterhaufen nur im Duett mit der Tomatensuppe auf meinen Tisch heute.
Tomatencremesuppe
Zutaten für 2 Personen:
300 ml Passata
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
viel Olivenöl
1 EL Zucker
2 EL Tomatenmark
200 ml Gemüsesuppe
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Italienische Gewürzmischung
eine extra Prise Basilikum
Salz, Pfeffer
ein Schuss Obers
Zubereitung:
Die Schalotte und den Knoblauch fein würfeln. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, beides langsam anschmoren bei geringer Hitze. Dann kurz die Hitze erhöhen, den Zucker zufügen und karamellisieren lassen. Nun das Tomatenmark dazu geben, mit Passata und Gemüsesuppe aufgießen und das Lorbeerblatt nicht vergessen!
Bei geringer Hitze ca 30 min. köcheln lassen. Nun die restlichen GEwürze hinzufügen, mit dem Obers abrunden und abschmecken.
Scheiterhaufen
Zutaten für 2 Personen:
1/2 Briochestriezel (oder anderes Weißbrot vom Vortag)
1 EL Rosinen
1 EL Rum
2 säuerliche Äpfel
ein Schuss Zitronensaft
1 EL Zucker, 1 TL Zimt
3 EL Mandelblättchen
100 ml Sauerrahm
100 ml Obers
2 Eier
Vanillezucker, eine Prise Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, eine Auflaufform buttern.
Die Rosinen im Rum einweichen (das könnt ihr auch schon viel früher machen, ich mag es wenn sie sich schön voll gesaugt haben).
Die Äpfel schälen, achteln und in Scheibchen schneiden, mit Zitronensaft, Zucker und Zimt vermischen.
Den Striezel in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden.
Rahm, Obers, Eier, Vanillezucker und Salz mit dem Schneebesen gut verrühren.
Nun die Hälfte vom Weißbrot in die Auflaufform schlichten, die Hälfte der Äpfel drüber streuen und die ganzen Mandelblättchen sowie die Rosinen. Die zweite Hälfte Brot darüber schlichten, und den Rest der Äpfel ganz oben drauf. Mit der Eiermischung übergießen, dann alles im Ofen für ca. 20-30 min. bei 180 Grad backen.
Vor dem Servieren nicht vergessen: Dick mit Zucker bestreuen!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Deshalb darf dieser wunderbare Scheiterhaufen nur im Duett mit der Tomatensuppe auf meinen Tisch heute.
Tomatencremesuppe
Zutaten für 2 Personen:
300 ml Passata
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
viel Olivenöl
1 EL Zucker
2 EL Tomatenmark
200 ml Gemüsesuppe
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Italienische Gewürzmischung
eine extra Prise Basilikum
Salz, Pfeffer
ein Schuss Obers
Zubereitung:
Die Schalotte und den Knoblauch fein würfeln. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, beides langsam anschmoren bei geringer Hitze. Dann kurz die Hitze erhöhen, den Zucker zufügen und karamellisieren lassen. Nun das Tomatenmark dazu geben, mit Passata und Gemüsesuppe aufgießen und das Lorbeerblatt nicht vergessen!
Bei geringer Hitze ca 30 min. köcheln lassen. Nun die restlichen GEwürze hinzufügen, mit dem Obers abrunden und abschmecken.
Scheiterhaufen
Zutaten für 2 Personen:
1/2 Briochestriezel (oder anderes Weißbrot vom Vortag)
1 EL Rosinen
1 EL Rum
2 säuerliche Äpfel
ein Schuss Zitronensaft
1 EL Zucker, 1 TL Zimt
3 EL Mandelblättchen
100 ml Sauerrahm
100 ml Obers
2 Eier
Vanillezucker, eine Prise Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, eine Auflaufform buttern.
Die Rosinen im Rum einweichen (das könnt ihr auch schon viel früher machen, ich mag es wenn sie sich schön voll gesaugt haben).
Die Äpfel schälen, achteln und in Scheibchen schneiden, mit Zitronensaft, Zucker und Zimt vermischen.
Den Striezel in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden.
Rahm, Obers, Eier, Vanillezucker und Salz mit dem Schneebesen gut verrühren.
Nun die Hälfte vom Weißbrot in die Auflaufform schlichten, die Hälfte der Äpfel drüber streuen und die ganzen Mandelblättchen sowie die Rosinen. Die zweite Hälfte Brot darüber schlichten, und den Rest der Äpfel ganz oben drauf. Mit der Eiermischung übergießen, dann alles im Ofen für ca. 20-30 min. bei 180 Grad backen.
Vor dem Servieren nicht vergessen: Dick mit Zucker bestreuen!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Mittwoch, 18. Februar 2015
Alles basisch oder was? Rezension "Basische Genießer-Küche" von Iris Lange-Fricke
Leicht hat man es ja nicht im Dschungel der
Ernährungsrichtungen. Wer schlank sein will probiert es auf Paleo-Art, oder
doch lieber ganz im Schlaf? Wer ein guter Mensch sein will, der muss vegan
leben, vegetarisch reicht nicht mehr unbedingt aus heutzutage. Wie wäre es mit
fasten? Komplett, oder doch nur so jeden zweiten Tag?
Da klingt basisch essen ja fast ein wenig old-fashioned,
oder? Dass basisch essen nicht
Hand in Hand geht mit strengem Verzicht weiß nicht jeder, und wenn diese
Tatsache bei euch etwas Interesse geweckt hat dann solltet ihr unbedingt einen
Blick in das Buch "Basische Genießer-Küche" von Iris Lange-Fricke werfen,
erschienen im Trias Verlag und von eben jenem freundlicherweise zur Rezension
zur Verfügung gestellt.
Die Autorin wendet sich an alle jene, die sich „etwas
schlapp und energielos“ fühlen, bei denen „die Haut nicht mehr so strahlt“ und
„das Bindegewebe schon mal straffer war“. Wer das Buch dann durchblättert, dem
fallen gewiss die unglaublich eindrucksvollen Fotos auf, zu vielen Gerichten,
aber auch zwischendurch des Öfteren. Leider ist das Buch aber nicht durchgehend
bebildert, wer sich gerne über Fotos den Appetit aufs Nachkochen holt der kommt
hier doch etwas zu kurz.
Den Einstieg ins Thema macht eine wunderbare Sinnesreise
durch einen orientalischen Bazar – schon beim Lesen steigen einem die Düfte von
tollen Gewürzen in die Nase, man hört förmlich das geschäftige Treiben, und nur
allzu gerne würde man von Fladenbrot und Feigen kosten.
Nach so einem Appetithäppchen vorneweg geht’s ganz fließend
zu ein wenig Theorie. Was machen Säuren und Basen im Körper, welches
Lebensmittel bewirkt was im Körper? Und überhaupt, warum kann es uns besser
gehen wenn Säuren und Basen im Gleichgewicht sind?
Trotzdem, der Theorieteil fällt erstaunlich kurz aus und
dennoch konnte man sich einen groben Überblick verschaffen übers Thema und
sogleich hinein starten ins basische Kochvergnügen.
Wer noch unsicher ist, der findet eine Einführung in
die wichtigsten Zutaten und deren Verwendung. Warum gerade und ausschließlich
die Zubereitung von Granatapfel reichlich bebildert wird hat sich mir
allerdings noch nicht ganz erschlossen. Trotzdem, Interessierte finden diese
Anleitung zwischen den beiden Gewürzmischungen „Gewürz-Booster-Paste“ und „Ras
el hanout“.
Der Rezeptteil ist auf dreierlei Art unterteilt: einmal nach
Kapiteln (Gesund und gestärkt in den Tag, Magische Gaumenfreuden,
Unverzichtbare Seelennahrung, Schluck für Schluck gesunde Energie, Heiß geliebt
und kalt gerührt, Little ones für zwischendurch, Powerdoping ganz legal,
Basisch-stärkend-vegetarisch, Das Beste vom Land, Schätze des Meeres, Süß wie
die Sünde), einmal nach ihrer Wirkung (stärkend, vitalisierend, aktivierend,
wärmend) und nach ihrem Säure-Basen-Gleichgewicht (rein basisch, leicht säuernd
und normal säuernd).
Bei den Rezepten wanderten viele sogleich auf meine
To-do-Liste: Herrlich die warmen Ideen zum Frühstück, fruchtig-cremig die
Aufstriche. Broten ist ein eigenes Unterkapitel gewidmet.
Für meinen Geschmack sind etwas zu viele pikant-fruchtige Kompositionen zu
finden, Tofu-Nektarinenspieße kitzeln zum Beispiel vermutlich nicht jeden
Gaumen, Tomaten-Rhabarbersuppe schmeckt bestimmt herrlich harmonisch, mutet
aber auf den ersten Blick etwas exotisch an.
Generell finden sich besonders viele Rezepte mit Kokosmilch,
Auberginen und Granatapfel. Die mögt ihr besonders gerne? Na dann – perfekt!
Meine Rezept-Favoriten möchte ich unbedingt anführen hier,
sind es doch Rezepte die man so nicht in jedem Kochbuch findet:
Safran-Suppe mit spicy Röst-Paprika
Gratinierter Radicchio mit Kräuter-Feta
Spinat-Süßkartoffel-Kroketten
Garnelen-Pfanne und Limetten-Reis
Ananas-Spieße mit Chili und Vanillecreme
Außerdem noch getestet habe ich die Energiebällchen:
Klingt nach einem feinen Snack zwischendurch, wenn man als stillende Jungmama mal wieder keine Zeit hat schnell was "Ordentliches" zu zaubern. Die Bällchen waren leider in der Konsistenz zu weich für mich, und geschmacklich zu süß. Beim nächsten Mal werde ich dies noch ein wenig versuchen abzuändern.
Die anderen Rezepte aber haben begeistert, und so kann ich euch das Buch absolut empfehlen! Wenn ihr in der Fastenzeit jetzt ein bisschen Ausgleich braucht auf dem Teller ist dieses Buch ein toller Tipp!
Montag, 9. Februar 2015
Schnell was Feines aus dem Ofen - Geschmorter Chicoree und Fenchel
Wie herrlich sind solche heißen Ofengerichte jetzt um diese Jahreszeit? Der Geruch verteilt sich schon bald durch die ganze Küche, man bekommt Lust auf mehr... Und praktisch ist es auch - schon vormittags alles schnippeln und schlichten, abends dann nur noch ab in den Ofen.
Heute steht Chicoree auf dem Plan. Den gibt's nur relativ selten, aber ich mag ihn eigentlich gerne. In der Schmorvariante aus dem Ofen ist er wirklich super, probiert es aus!
Geschmorter Chicoree und Fenchel
Zutaten für 2 Personen:
6 Stk. Chicoree
1 große Fenchelknolle
1/2 Zwiebel
1 Schuss Orangensaft oder Weißwein
1 TL Zucker
mediterrane Gewürze nach Geschmack
1 Dose gestückelte Tomaten
Olivenöl
2 TL Basilikumpesto
3 EL Parmesan gerieben
50 ml Obers
3 EL Risoni (Reisnudeln)
Zubereitung:
Den Backofen auf ca. 175°C vorheizen.
Die Zwiebel fein würfeln, in einer Pfanne in Olivenöl glasig andünsten. Chicoree der Länge nach halbieren, Fenchelknolle der Länge nach vierteln. Beides zu den Zwiebeln in die Pfanne geben, kurz mitbraten, dann mit Orangensaft oder Weißwein ablöschen. In eine große Auflaufform nebeneinander einschlichten und mit einigen Klecksen Pesto würzen.
Nun in der Pfanne den Zucker karamellisieren und die Tomaten hinzufügen, kurz einkochen und würzen. Tomatensauce auf dem Gemüse verteilen und im Ofen für ca. 30-40 min. schmoren.
Parmesan und Obers vermischen, in den letzten 10 Minuten auf dem Gemüse verteilen und schmelzen lassen, bei Bedarf noch kurz den Backofengrill anheizen und übergrillen bis der Käse leicht gebräunt ist.
Die Reisnudeln in Salzwasser bissfest kochen und dann gemeinsam mit dem Schmorgemüse servieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Heute steht Chicoree auf dem Plan. Den gibt's nur relativ selten, aber ich mag ihn eigentlich gerne. In der Schmorvariante aus dem Ofen ist er wirklich super, probiert es aus!
Geschmorter Chicoree und Fenchel
Zutaten für 2 Personen:
6 Stk. Chicoree
1 große Fenchelknolle
1/2 Zwiebel
1 Schuss Orangensaft oder Weißwein
1 TL Zucker
mediterrane Gewürze nach Geschmack
1 Dose gestückelte Tomaten
Olivenöl
2 TL Basilikumpesto
3 EL Parmesan gerieben
50 ml Obers
3 EL Risoni (Reisnudeln)
Zubereitung:
Den Backofen auf ca. 175°C vorheizen.
Die Zwiebel fein würfeln, in einer Pfanne in Olivenöl glasig andünsten. Chicoree der Länge nach halbieren, Fenchelknolle der Länge nach vierteln. Beides zu den Zwiebeln in die Pfanne geben, kurz mitbraten, dann mit Orangensaft oder Weißwein ablöschen. In eine große Auflaufform nebeneinander einschlichten und mit einigen Klecksen Pesto würzen.
Nun in der Pfanne den Zucker karamellisieren und die Tomaten hinzufügen, kurz einkochen und würzen. Tomatensauce auf dem Gemüse verteilen und im Ofen für ca. 30-40 min. schmoren.
Parmesan und Obers vermischen, in den letzten 10 Minuten auf dem Gemüse verteilen und schmelzen lassen, bei Bedarf noch kurz den Backofengrill anheizen und übergrillen bis der Käse leicht gebräunt ist.
Die Reisnudeln in Salzwasser bissfest kochen und dann gemeinsam mit dem Schmorgemüse servieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Dienstag, 27. Januar 2015
Heiß und gar nicht sooo fettig: Bratkartoffeln und Räucherfisch
Erdäpfel gehen ja in allen Variationen, aber eine meiner liebsten sind Bratkartoffeln (wie lustig, Erdäpfel sind immer Erdäpfel, außer sie werden gebraten, dann sind sie plötzlich Kartoffeln :-) ). Da müssen sie aber bitte schön braun und knusprig sein, leicht gesalzen und noch richtig heiß. Herrlich, oder?
Dass sie auch mit Fisolen und Erbsen so gut schmecken hab ich erst heute erfahren:
Bratkartoffelpfanne mit Räucherfisch und Apfel-Kren-Rahm
Zutaten für 2 Personen:
5 Erdäpfel
1 kleine rote Zwiebel
100 g Fisolen TK
100 g Erbsen TK
viiiel Dill
Salz, Pfeffer
2 Räucherfischfilets
1 säuerlicher Apfel
3 EL Kren (oder mehr oder weniger nach Geschmack)
1 TL Zucker
Salz, Pfeffer
1 EL Rahm
ein Schuss Obers
Zubereitung:
Damit die Bratkartoffeln schön kross werden sollten sie kalt in die Pfanne kommen. Also, schon morgens oder am Vortag kochen und schälen, dann in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln in Ringe schneiden.
Den Apfel reiben, den Kren fein reiben, mit den restlichen Zutaten vermischen und abschmecken.
In einer Pfanne Öl erhitzen und die Erdäpfel möglichst nebeneinander einlegen. Nun langsam bei mittlerer Hitze braten OHNE umzurühren, bis die Unterseite schön braun und kross ist. Dann mit dem Pfannenwender einmal umdrehen und die zweite Seite ebenso braten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Nun nochmals etwas Öl in die Pfanne geben und die Zwiebeln, Fisolen und Erbsen darin ebenfalls anbraten. Zum Schluss 1 TL Butter dazu geben, Erdäpfel dazu geben und alles gemeinsam nochmals kurz braten. Mit Dill, Salz und Pfeffer würzen.
Die Erdäpfel nun gemeinsam mit dem Räucherfisch und dem Apfel-Kren-Rahm anrichten.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Dass sie auch mit Fisolen und Erbsen so gut schmecken hab ich erst heute erfahren:
Bratkartoffelpfanne mit Räucherfisch und Apfel-Kren-Rahm
Zutaten für 2 Personen:
5 Erdäpfel
1 kleine rote Zwiebel
100 g Fisolen TK
100 g Erbsen TK
viiiel Dill
Salz, Pfeffer
2 Räucherfischfilets
1 säuerlicher Apfel
3 EL Kren (oder mehr oder weniger nach Geschmack)
1 TL Zucker
Salz, Pfeffer
1 EL Rahm
ein Schuss Obers
Zubereitung:
Damit die Bratkartoffeln schön kross werden sollten sie kalt in die Pfanne kommen. Also, schon morgens oder am Vortag kochen und schälen, dann in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln in Ringe schneiden.
Den Apfel reiben, den Kren fein reiben, mit den restlichen Zutaten vermischen und abschmecken.
In einer Pfanne Öl erhitzen und die Erdäpfel möglichst nebeneinander einlegen. Nun langsam bei mittlerer Hitze braten OHNE umzurühren, bis die Unterseite schön braun und kross ist. Dann mit dem Pfannenwender einmal umdrehen und die zweite Seite ebenso braten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Nun nochmals etwas Öl in die Pfanne geben und die Zwiebeln, Fisolen und Erbsen darin ebenfalls anbraten. Zum Schluss 1 TL Butter dazu geben, Erdäpfel dazu geben und alles gemeinsam nochmals kurz braten. Mit Dill, Salz und Pfeffer würzen.
Die Erdäpfel nun gemeinsam mit dem Räucherfisch und dem Apfel-Kren-Rahm anrichten.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Sonntag, 25. Januar 2015
Sommersonnengelb durch den Winter: Chia-Apfelmilch
Zurück von einem langen Spaziergang durch die Winterlandschaft muss es was Warmes sein für meinen Bauch. Der kleine Mitgenießer verlängert sein Schläfchen noch etwas, und so zaubere ich mir hier was Köstliches für die kleine Pause zwischendurch... Chia und Chai (bloß nicht verwechseln :-)), Apfel und köstliche Hafermilch - fertig!
Chia-Apfelmilch
Zutaten für 1 Person:
300 ml Hafermilch
1-2 TL Chiasamen
2 EL Apfelmus
1 TL Chaigewürz (zb. von Sonnentor, oder einfach selbst nach Geschmack mit Zimt, Kardamom, Macis, Muskat würzen)
bei Bedarf 1 TL Zucker/Honig/Agavendicksaft
Zubereitung:
Die Chiasamen in ca. 3 EL von der Hafermilch für 15 min. einweichen, zwischendurch mal gut umrühren.
In einem kleinen Topf die gestlichen Zutaten erhitzen.
Die Chiasamen nun in ein hohes Glas geben, langsam die Apfelmilch draufgießen und schnell genießen bevor der kleine Mitgenießer wieder nach der Futterbar verlangt!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Chia-Apfelmilch
Zutaten für 1 Person:
300 ml Hafermilch
1-2 TL Chiasamen
2 EL Apfelmus
1 TL Chaigewürz (zb. von Sonnentor, oder einfach selbst nach Geschmack mit Zimt, Kardamom, Macis, Muskat würzen)
bei Bedarf 1 TL Zucker/Honig/Agavendicksaft
Zubereitung:
Die Chiasamen in ca. 3 EL von der Hafermilch für 15 min. einweichen, zwischendurch mal gut umrühren.
In einem kleinen Topf die gestlichen Zutaten erhitzen.
Die Chiasamen nun in ein hohes Glas geben, langsam die Apfelmilch draufgießen und schnell genießen bevor der kleine Mitgenießer wieder nach der Futterbar verlangt!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Montag, 5. Januar 2015
Farbenfroh ins neue Jahr - Gebackene Süßkartoffeln
Von den tollen orangefarbenen Knollen bin ich ja nicht so der Freund eigentlich. Die Süßkartoffeln sind mir immer ein bisschen zu langweilig, als wären sie die Spielverderber bei einem tollen Gericht. Wenn sie in meiner Biokiste dabei waren wurden sie meistens zu Suppe oder irgendwo mit rein verarbeitet, sodass man ohnedies nicht viel von ihnen bemerkte.
Heute aber kommen sie in der Hauptrolle auf den Teller - und doch, diese Rolle steht ihnen eigentlich auch nicht so schlecht. Manche Dinge muss man eben öfters probieren bis man auf den Geschmack kommt.
Die Süßkartoffeln könnt ihr auch in der vegetarischen Variante ganz ohne die Garnelen vernaschen. Ich hab sie nur mitgemacht weil der Mitgenießer nicht so auf Schafkäse steht. Dazu gabs bei uns selbstgemachte Chilisauce süß-sauer und von Byodo die herrliche Barbecuesauce.
Gebackene Süßkartoffeln mit Schafkäse und Zitronen-Chili-Garnelen
Zutaten für 2 Personen:
4 große Süßkartoffeln
1 rote Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
1 knapper TL Pommesgewürz , alternativ einfach Zimt, Kreuzkümmel, Knoblauchpulver, Salz, Pfeffer und Paprika einzeln zum Würzen verwenden
ein ordentlicher Schuss Olivenöl
70 g Schafkäse
6 Stk. Garnelen
eine Prise Chili gemahlen
ein Schuss Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Den Backofen auf 200° C vorheizen. Die Süßkartoffeln schälen, in Würfel schneiden, Zwiebel in Ringe schneiden, Knoblauchzehen in Scheiben schneiden. Alles mit Pommesgewürz und Olivenöl gut vermischen und in eine Auflaufform geben. Im Ofen für ca. 20-30 Minuten backen, zwischendurch öfters durchrühren.
In einer PFanne Olivenöl erhitzen, die Garnelen darin scharf anbraten bis sie leicht gebräunt sind. Mit dem Zitronensaft ablöschen und kurz einköcheln lassen, danach würzen.
Süßkartoffeln auf den Tellern verteilen, den Schafkäse darüber bröckeln und oben drauf die Garnelen geben.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Heute aber kommen sie in der Hauptrolle auf den Teller - und doch, diese Rolle steht ihnen eigentlich auch nicht so schlecht. Manche Dinge muss man eben öfters probieren bis man auf den Geschmack kommt.
Die Süßkartoffeln könnt ihr auch in der vegetarischen Variante ganz ohne die Garnelen vernaschen. Ich hab sie nur mitgemacht weil der Mitgenießer nicht so auf Schafkäse steht. Dazu gabs bei uns selbstgemachte Chilisauce süß-sauer und von Byodo die herrliche Barbecuesauce.
Gebackene Süßkartoffeln mit Schafkäse und Zitronen-Chili-Garnelen
Zutaten für 2 Personen:
4 große Süßkartoffeln
1 rote Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
1 knapper TL Pommesgewürz , alternativ einfach Zimt, Kreuzkümmel, Knoblauchpulver, Salz, Pfeffer und Paprika einzeln zum Würzen verwenden
ein ordentlicher Schuss Olivenöl
70 g Schafkäse
6 Stk. Garnelen
eine Prise Chili gemahlen
ein Schuss Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Den Backofen auf 200° C vorheizen. Die Süßkartoffeln schälen, in Würfel schneiden, Zwiebel in Ringe schneiden, Knoblauchzehen in Scheiben schneiden. Alles mit Pommesgewürz und Olivenöl gut vermischen und in eine Auflaufform geben. Im Ofen für ca. 20-30 Minuten backen, zwischendurch öfters durchrühren.
In einer PFanne Olivenöl erhitzen, die Garnelen darin scharf anbraten bis sie leicht gebräunt sind. Mit dem Zitronensaft ablöschen und kurz einköcheln lassen, danach würzen.
Süßkartoffeln auf den Tellern verteilen, den Schafkäse darüber bröckeln und oben drauf die Garnelen geben.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Freitag, 2. Januar 2015
Aufräumen im neuen Jahr: Marzipan-Lebkuchen Brownies
Woran es lag kann ich nicht sagen, aber heuer hatte ich im Advent den totalen Lebkuchen-Gusto. Eingekauft hab ich auch bald mal zum Backen, an der Pottasche scheiterte es aber dann. Als ich endlich Ersatz dafür hatte, kam ich aus anderen Gründen wieder nicht dazu meinem Heißhunger auf Lebkuchen nachzugeben, nix hab ich heuer gebacken *schäm*
Bei meiner Oma kam ich dann zwar noch in den Genuss von schätzungsweise 5 kg Lebkuchen (jaaa, die habe ich alle an einem einzigen Nachmittag verdrückt!!), was aber anstellen mit den Zutaten, die ich ja schon zuhause hatte?
Fürs neue Jahr wurde also gleich mal ausgemistet in der Vorratskammer und daraus wurden dann die Brownies, für die ich euch gerne das Rezept verrate heute. Ihr braucht nicht mal einen Mixer oder eine Küchenmaschine, das Rezept ist ziemlich gelingsicher wie ich finde!
Marzipan-Lebkuchen-Brownies
Zutaten für 1 Backform von ca. 25x25 cm:
100g Nussreste gehackt, alles was ihr noch so da habt: Walnüsse, Haselnüsse, Pekannüsse, Mandeln,...
100 g kandiertes Obst bunt gemischt
100 g Marzipan (zb. die Marzipankartoffeln die ihr im Advent nicht vernascht habt?)
300 g Schokolade (auch hier gerne Reste: Nikoläuse, Krampusse, am Besten mit einem guten Anteil Zartbitter drin, oder einfach etwas Zartbitter Schokolade noch mit rein)
200 g Butter
250 g Mehl glatt
Prise Salz
1 TL Lebkuchengewürz
2 Eier
150 g Zucker
Zubereitung:
Den Backofen auf 180° C vorheizen. Die Form vorbereiten: evtl. fetten und bemehlen, meine Antihaftform wird nur am Boden mit Backpapier ausgelegt.
Das Marzipan in große Stücke teilen, bzw Marzipankartoffeln einfach dritteln und am Boden der Form verteilen.
Die Schokolade gemeinsam mit der Butter in einem Topf langsam schmelzen.
Eier und Zucker grob mit einem Kochlöffel verrühren, dann Mehl, Salz und Lebkuchengewürz unterheben und ebenfalls gut mit dem Kochlöffel verrühren.
Erst dann noch die Nüsse und das kandierte Obst unterheben.
Dann die Masse in der Form über dem Marzipan verteilen und glatt streichen, im Ofen für ca. 20 min. backen. Kontrolliert unbedingt öfters die Konsistenz: die Brownies sollen oben leicht knusprig werden, innen aber unbedingt noch schön weich sein! Das dauert je nach Ofen unterschiedlich lang.
Serviert die Brownies am Besten noch warm mit einem ordentlichen Haufen Schlagobers dazu ;-)
Weil Genuss so einfach sein kann!
Bei meiner Oma kam ich dann zwar noch in den Genuss von schätzungsweise 5 kg Lebkuchen (jaaa, die habe ich alle an einem einzigen Nachmittag verdrückt!!), was aber anstellen mit den Zutaten, die ich ja schon zuhause hatte?
Fürs neue Jahr wurde also gleich mal ausgemistet in der Vorratskammer und daraus wurden dann die Brownies, für die ich euch gerne das Rezept verrate heute. Ihr braucht nicht mal einen Mixer oder eine Küchenmaschine, das Rezept ist ziemlich gelingsicher wie ich finde!
Marzipan-Lebkuchen-Brownies
Zutaten für 1 Backform von ca. 25x25 cm:
100g Nussreste gehackt, alles was ihr noch so da habt: Walnüsse, Haselnüsse, Pekannüsse, Mandeln,...
100 g kandiertes Obst bunt gemischt
100 g Marzipan (zb. die Marzipankartoffeln die ihr im Advent nicht vernascht habt?)
300 g Schokolade (auch hier gerne Reste: Nikoläuse, Krampusse, am Besten mit einem guten Anteil Zartbitter drin, oder einfach etwas Zartbitter Schokolade noch mit rein)
200 g Butter
250 g Mehl glatt
Prise Salz
1 TL Lebkuchengewürz
2 Eier
150 g Zucker
Zubereitung:
Den Backofen auf 180° C vorheizen. Die Form vorbereiten: evtl. fetten und bemehlen, meine Antihaftform wird nur am Boden mit Backpapier ausgelegt.
Das Marzipan in große Stücke teilen, bzw Marzipankartoffeln einfach dritteln und am Boden der Form verteilen.
Die Schokolade gemeinsam mit der Butter in einem Topf langsam schmelzen.
Eier und Zucker grob mit einem Kochlöffel verrühren, dann Mehl, Salz und Lebkuchengewürz unterheben und ebenfalls gut mit dem Kochlöffel verrühren.
Erst dann noch die Nüsse und das kandierte Obst unterheben.
Dann die Masse in der Form über dem Marzipan verteilen und glatt streichen, im Ofen für ca. 20 min. backen. Kontrolliert unbedingt öfters die Konsistenz: die Brownies sollen oben leicht knusprig werden, innen aber unbedingt noch schön weich sein! Das dauert je nach Ofen unterschiedlich lang.
Serviert die Brownies am Besten noch warm mit einem ordentlichen Haufen Schlagobers dazu ;-)
Weil Genuss so einfach sein kann!
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